Vodafone Tarifwechsel von 16 DSL auf 50 DSL

Irgendjemand hat immer eine Geschichte zu erzählen, wenn es um den Festnetzanschluss geht. Wer hat nicht schon tagelang ohne funktionierenden Anschluss ausgeharrt und Stunden an der Hotline verbracht?

Aktuell ist es noch immer üblich, dass die Kunden der Mobilfunk- und Festnetz-Provider vergünstigte Zwei-Jahresverträge abschließen und nach der Laufzeit ihren Vertrag kündigen, um zur Konkurrenz zu wechseln. Andernfalls muss man deutlich höhere Grundgebühren in Kauf nehmen.

Tarifwechsel

Wir machen das tatsächlich regelmäßig und in der Vergangenheit haben wir so manch abenteuerliches vor allem bei den Festnetzanschlüssen erlebt. Wir besaßen zum Beispiel einen recht betagten DSL-Tarif mit 16 Mbit/s. Dafür haben wir beim Abschluss mehrere Vergünstigungen (z.B. ein Endgerät und eine Einmalzahlung) erhalten, mussten dafür aber den regulären Grundpreis von 34,99 Euro pro Monat zahlen.

Der “Trick” dabei ist natürlich, dass sich der Kunde an diesen Preis gewöhnt und sich der Vertrag stillschweigend um 12 Monate verlängert.

Wir haben also bei der Vodafone-Hotline angerufen, weil wir den Tarif wechseln wollten. Immerhin denkt Vodafone mittlerweile an seine Bestandskunden. Zumindest, wenn man an den richtigen Berater gerät.

Beraterqualitäten

Fritz!Box 7490
Die Fritz!Box 7490 ist noch immer der beliebteste Router neben den Geräten der Provider.

Beim ersten Anruf konnte uns die Beraterin keine direkten Rabatte gewähren. Dafür konnte sie uns sehr gute Neukundenkonditionen anbieten. Dafür müssten wir nur den alten Vertrag kündigen und einen neuen abschließen. Dafür müssten wir keinerlei Anschlussgebühren o.ä. zahlen, erhalten eine FritzBox 7490 und einen vergünstigten Monatspreis von 20 Euro im Monat für 24 Monate.

Okay, klingt nicht so verkehrt, bis das Schreiben von Vodafone eintraf. Mittlerweile alles via Mail, so dass wir recht schnell informiert wurden, dass der neue Anschluss nicht nahtlos an den alten anschloss. Wir hätten also für mind. zwei Monate doppelte Grundgebühren zahlen sollen. Außerdem sollte noch ein Techniker herauskommen, der den alten Anschluss ab- und den neuen anklemmt.

Klingt nicht sonderlich logisch. Also haben wir nochmals an der Hotline angerufen.

Beim zweiten Anruf sind wir an eine Beraterin geraten, die unserer Meinung war. Es ist unsinnig einen solchen Kuddelmuddel zu veranstalten. Also haben wir die Neubeauftragungen storniert und unseren bestehenden umgeschaltet. Ebenfalls zu vergünstigten Grundgebühren pro Monat und ohne sonstige Kosten. Dafür allerdings ohne die FritzBox, dafür aber kostenfrei mit der EasyBox 804 – das Pendant von Vodafone.

Das hörte sich doch deutlich besser an. Der einzige Haken: Der Umschalttermin wurde auf den 23.12. gelegt.

Innerlich haben wir uns schon auf telefonfreie Weihnachten eingestellt.

Umschalttag

Dann die Überraschung zum Umschalttag. Morgens wurde der alte Anschluss abgeschaltet. Die alte Box zeigte an, dass keine DSL-Verbindung bestand. Also galt es, die neue Box anzuschließen und abzuwarten.

Nach drei Stunden meldete die neue Box, dass sie eine Verbindung gefunden hat. Also den Modeminstallationscode (MIC) eingeben und der Anschluss funktionierte.

Na, gibts denn sowas? Eine unkomplizierte Umschaltung? Wir sind positiv überrascht.

Fazit

So einfach kann es gehen. Einfach ein bisschen mit den Vodafone-Beratern telefonieren, wobei die Wartezeiten mit weniger als 10 Minuten an der Hotline tatsächlich recht gering waren. Den Anschluss umschalten lassen, fertig. Und dabei sparen wir nun die nächsten 24 Monate 15 Euro Grundgebühr pro Monat.

 


 

Übrigens: Der 50-Tausender Anschluss als reiner IP-Anschluss war überall gleich teuer. Lediglich O2 bot einen etwas günstigeren Anschluss an, beschränkt aber den Zugang auf 300 GB pro Monat. Warum das in unserem Fall zu wenig ist, werde ich in einem späteren Beitrag zeigen.

 

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