Makrofotografie – Der Umkehrring

objektiv mit umkehrring an kameraWer nur mal in die Makrofotorgrafie hereinschnuppern möchte, dem bietet sich mit dem Umkehrring eine interessante Alternative. Wie funktioniert ein solcher Umkehrring?

Es ist relativ simpel, denn mit einem solchen Umkehrring, wird ein beliebiges Objektiv in der Retrostellung an der Kamera angebracht. Es kann somit “verkehrt herum” an der Kamera montiert werden.

Was wird dafür benötigt?

Was benötigt der Fotograf nun, um in die Makrofotografie mittels Umkehrring einzusteigen?

  • Einer Kamera mit Wechselobjektiven. Für gewöhnlich eine Spiegelreflexkamera.
  • Einen Umkehrring, der an das Filtergewinde des Objektivs passt. Wir haben einen 52-mm-Ring verwendet.

umkehrring im profil

umkehrring seitenansicht

Und schon kann es losgehen. Der Umkehrring wird einfach an das Filtergewinde des Objektivs geschraubt und anschließend diese beiden an die Kamera.

Bei manchen Adapter wird noch eine zusätzliche Blende mitgeliefert, um das nun freiliegende Glas der Linse zu schützen. Das ist allerdings nicht unbedingt notwendig – ebenso als wenn das Objektiv in der vorgesehenen Richtung angebracht wird.

Damit werden auch sogleich die Nachteile eines solchen Rings deutlich:

  • Es sollten nur kleine Objektive in Retrostellung verwendet werden, da die Filtergewinde nicht dafür ausgelegt sind, ein schweres Objektiv zu tragen.
  • Es empfiehlt sich, Festbrennweiten zu verwenden, da diese oftmals schärferer Ergebnisse liefern, lichtstärker und auch leichter sind.
  • Keinerlei Kameraautomatik funktioniert korrekt, da die Kontakte des Objektivs nicht angeschlossen sind. Umkehrringe mit Steuerfunktion kosten meist deutlich mehr, wie z.B. der Minadax Makroadapter (Werbelink).

Der Vorteil eines Umkehrrings liegt auf der Hand: Der Preis. Ein einigermaßen gutes Makroobjektiv fängt bei 400 Euro an. Umkehrringe sind schon für 10 Euro zu haben.

 


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