Chancen entdecken in introvertierten Menschen

Im Gegen­satz zu Extro­vertierten wirken intro­vertierte Men­schen eher ruhig, bedacht und ernst. Im Job arbeit­en sie lieber konzen­tri­ert und für sich allein. Statt sich in den Mit­telpunkt zu stellen, nehmen intro­vertierte Men­schen in größeren Grup­pen oft die Beobachter­rolle ein. Diese eher zurück­hal­tende Art wirkt auf viele dis­tanziert oder gar schüchtern.

Auch nach Feier­abend lassen es viele Intro­vertierte ruhiger ange­hen. Sie tanken neue Kraft im Allein­sein oder bei tief­gründi­gen, aus­führlichen Gesprächen mit ver­traut­en Men­schen. Zahlre­iche Intro­vertierte reagieren zudem auf äußere Ein­flüsse beson­ders empfind­sam. Sie gehen direk­ten Kon­flik­ten oft­mals aus dem Weg oder geben schneller nach.

Ist intro­vertiert das Gle­iche wie schüchtern? Viele set­zen Intro­ver­sion mit Schüchtern­heit gle­ich. Das ist nicht richtig. Schüchtern zu sein, ist ein erlerntes Ver­hal­ten und kein Per­sön­lichkeitsmerk­mal wie bei ein­er Intro­ver­sion. Wer schüchtern ist, ver­spürt in der Inter­ak­tion mit anderen Men­schen ein gewiss­es Unwohl­sein, bis hin zu Angst. Natür­lich gibt es Intro­vertierte, die schüchtern sind. Aber auch extro­vertierte Men­schen kön­nen in bes­timmten Sit­u­a­tio­nen Schüchtern­heit zeigen.

Intro­vertierte Men­schen ste­hen in der Arbeitswelt oft im Schat­ten extro­vertiert­er Kol­legin­nen und Kol­le­gen, weil diese zuerst und oft­mals laut ihre Mei­n­ung kund­tun. Prallen zu viele Extro­vertierte in einem Team aufeinan­der, ist ein Span­nungs­feld vor­pro­gram­miert, das zu keinem oder zu keinem zufrieden­stel­len­den Ergeb­nis führt. Hier spie­len Intro­vertierte ihre Vorteile ist. Sie hören bess­er zu und nehmen die Rolle des Ver­mit­tlers ein, der den Kom­pro­miss sucht. Zudem fördern intro­vertierte Vorge­set­zte ihre Mitar­beit­er stärk­er und stärken ihnen den Rück­en.

In der Gesellschaft nehmen die Extro­vertierten das Zepter in die Hand und bes­tim­men, was zur Norm wird und was nicht. Spätestens seit dem Coro­na-Lock­down wird deut­lich, dass in Krisen die intro­vertierten Mit­men­schen spür­bare Vorteile gegenüber den extro­vertierten Mit­men­schen haben. Grund­sät­zlich sind Intro­vertierte bess­er durch die Lock­downs gekom­men.

Deshalb gilt es, die intro­vertierten Men­schen nicht zu ver­biegen. Sie brauchen eben­so Raum zur Ent­fal­tung wie extro­vertierte Men­schen, nur auf ein­er anderen Art und Weise.

Es heißt, wer mit ein­er chro­nis­chen sel­te­nen neu­ro­muskulären Erkrankung lebt, muss für diese selb­st zum Experten wer­den. Es gibt aber auch viele Über­schnei­dun­gen zu anderen Erkrankun­gen, weshalb ich alle Beiträge, die im Zusam­men­hang mit mein­er Erkrankung ent­standen, auf ein­er eige­nen Seite zusam­mengestellt habe. Dort beschreibe ich nicht nur den Weg zur Diag­nose und wie sich die CMT äußert, son­dern auch, wie ein Schwer­be­hin­der­tenantrag beantragt wird, welche Stolper­steine der All­t­ag und die Beruf­swelt für behin­derte Men­schen bere­i­thält und ich gehe das ganz große The­ma Hil­f­s­mit­tel an. Wie finde ich das passende Hil­f­s­mit­tel und wie beantrage ich es?

Zu mein­er Über­sicht.

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