Im Gegensatz zu den Wirbeltieren bauen Wirbellose ihr Blut nicht mit Eisen, sondern Kupfer auf. Dieses hat jedoch die Besonderheit, dass sie auf Kupfer extrem empfindlich reagieren. Wer noch alte Kupferrohre für die Wasserversorgung verlegt hat, bringt seine Wirbellosen mit jedem Wasserwechsel um. Genauso ist in vielen Pflanzendüngern Kupfer enthalten oder die neugekauften Pflanzen haben Bleigewichte. Wirbellose sind allgemein gegen Schwermetalle, aber auch Weichmacher in Kunststoffen und andere Giftstoffe besonders empfindlich.
Es wäre also einmal die Beschaffenheit des eigenen Frischwassers zu prüfen. Wenn dieses nicht perfekt ist, kann vielleicht ein Wasseraufbereiter für Wirbellose helfen. Wenn das Wasser komplett ungeeignet ist, lässt es sich durch eine Osmoseanlage filtern.
Bereits beim Einsetzen der Zwerggarnelen oder Krebse ist viel Geduld notwendig. Während Zierfische mit ihrem Transportbeutel zur Temperaturanpassung einfach auf dem Aquariumwasser schwimmen, sollten die Wirbellosen mit etwas vom enthaltenen Beutelwasser zuerst in einem Eimer an das Aquarium gewöhnt werden. Über mehrere Stunden sollte die drei- bis fünffache Wassermenge des Aquariums durch einen Schlauch in den Eimer tropfen. Der Schlauch muss also einen Sperrhahn haben oder abgeknickt werden.
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