Der Rowenta X-Plorer Serie 130 AI

Vorigen Sommer haben wir hier den Rowenta X-Plorer Serie 120 AI vorgestellt. Nun gibt es mit dem 130 AI einen Nachfolger. Welche Änderungen haben sich ergeben?

Der Saugroboter kann im Vergleich zum 120 AI mit vielen Detailverbesserungen aufwarten, die eine echte Weiterentwicklung darstellen. So gibt es

  • eine Verriegelung für die Wischerhalterung und
  • an der Wischerhalterung wird das Tuch nun zusätzlich mit drei länglichen Nasen gehalten und nicht mehr ausschließlich über Klettverschlüsse.
  • stabilere Füße unter der Ladestation verhindern, dass diese verrutscht.
  • einen Staubbehälter mit festem Deckel, so dass dieser beim Öffnen nicht abfällt.
  • einen Anstoßring über den vollen Umfang.
  • einen auswechselbaren Akku.

Die auffälligste Neuerung ist jedoch die Höhe des Saugroboters. Es sind zwar nur ein paar Zentimeter, die der 130 AI geschrumpft ist, aber dies reicht aus, damit er nicht nur kompakter ausschaut, sondern auch unter mehr Möbel fahren kann. Bei uns passt der 130 AI z.B. unter die Querstreben unsere Stühle, so dass er in diesem Zimmer besser reinigen kann.

Stehen die beiden Suaugroboter direkt nebeneinander ist der Höhenunterschied gut zu sehen.

Kartenfunktion

Leider wurden die App und die Wegführung nur marginal optimiert. Gut ist noch immer, dass er während der Einrichtung eine Erkundungsfahrt unternehmen kann und relativ zügig die Räume abfährt. Dadurch, dass ich vom 120 AI schon wusste, worauf es ankommt, reichten bei mir zwei Erkundungsfahrten aus, um die Räume zu scannen, auf die es uns ankommt. Im Vergleich zum Vorgänger hat er deutlich besser Wände und Möbel erkannt, was später wichtig ist, wenn diese umgestellt werden.

Die App kann nur einen Saugroboter verwalten. Das mag vielleicht ein Luxus-Problem sein, aber wer über mehrere Etagen wohnt und pro Etage einen Saugroboter zum Einsatz kommen lassen möchte, wird das leider nicht umsetzen können. Ja, ein sehr dekadentes Denken, weshalb dieser Aspekt bei der Bewertung keine Rolle spielt.

Reinigung

Die Reinigungsfahrt ist wie beim Vorgängermodell recht klassisch. Zuerst werden die Ränder abgefahren und anschließend der Innenteil. Dadurch, dass er flacher geworden ist, kommt er in mehr Ecken und unter mehr Möbel. Tendenziell reinigt der noch immer recht ordentlich und kommt auch über die hohen Türschweelen in unserer Wohnung. Die Kombination aus den beiden Frontbürsten und der größeren Mittelbürste hat sich bewährt und wurde beim 130 AI beibehalten.

Der Anstoßring geht bei dem 130 AI über den vollen Umfang. Damit kann er deutlich besser navigieren und stößt wie der Vorgänger nur leicht gegen Möbelstücke, ohne diese zu beschädigen.

TIPP: Wer Kabel unter Möbelstücken versteckt hat, sollte dies berücksichtigen, da ansonsten der Roboter unter dem Möbelstück mit verhedderten Kabeln stehen bleibt.

Er hat noch immer Wegfindungsprobleme, wenn er irgendwo in der Wohnung platziert wird. Mal kann er herausfinden, wo er ist und ein anderes Mal nicht. Woran dies liegt, konnten wir auch bei dem 130 AI nicht herausfinden.

Wischfunktion

Die Wischfunktion ist allerdings noch immer enttäuschend, da der Saugroboter einfach nur ein nasses Tuch hinter sich herzieht und nicht darauf achtet, wo Teppiche liegen. Zudem fährt er kein besonderes Programm ab, mit dem sich die Wegführung ändert. Man kann in der App einen »Wischfreien Bereich« einrichten, damit er z.B. nicht über Teppiche fährt, aber dies ist relativ ungenau und braucht ein paar Versuche, damit der Roboter wirklich an der Teppichkante entlangfährt. Der Saugroboter erkennt automatisch, ob ein Wischtuch angeklemmt wurde oder nicht und meidet dann diese Bereiche.

Beim 130 AI rastet die Halterung für den Wischer ein, sodurch der Saugroboter erkennt, dass er ein Wischtuch hinter sich herzieht.

Sonstiges

Bei der Lautstärke hat sich ebenfalls etwas getan und er ist nochmals leiser geworden. Das gilt vor allem für den Leise- und Eco-Modus.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit versucht Rowenta zu trumpfen und verbaut einen auswechselbaren Akku.

Eine KI gesteuerte Verbesserung der Reinigung konnte ich nach einem Einsatz von drei Wochen nicht feststellen. Der Saugroboter tastet sich weiterhin an bekannten Wänden entlang, ohne diese einfach am Rand abzufahren.

Sehr gut: Der Akku ist auswechselbar.
Der stabilere Standfuß verschiebt sich nicht mehr so einfach

Fazit

Die vielen kleinen Verbesserungen fallen auf und werten den 130 AI im Vergleich zum Vorgänger spürbar auf. Vor allem die geringe Bauhöhe macht sich bemerkbar. Der Gesamteindruck wird dadurch getrübt, dass dieses Topmodell von Rowenta keine so gute App spendiert bekommen hat, wie sein günstigere Bruder.

Dieser Saugroboter wurde uns über eine Kampagne von “The Insiders DACH” vergünstigt zur Verfügung gestellt. Wir konnten ihn vier Wochen lang testen. Eine Vorgabe, wie wir das Produkt testen und wie wir es zu bewerten haben, gab es nicht.

Die Links zu Amazon sind Affiliatelinks und haben mit der Kampagne nichts zu tun. Wenn über diese Links eingekauft wird, erhalten wir eine kleine Provision. Auf den Preis hat dies keine Auswirkung.

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Hinweis: Rabatte aus Sonderaktionen werden bei den Affiliatelinks nicht angezeigt. Gut möglich, dass der Roboter im Amazon-Shop aktuell günstiger ist.

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