Der Saug-Wisch-Roboter X‑Plorer Serie 95 Total Care Connect von Rowenta

Der X‑Plorer Serie 95 Total Care Con­nect ist das aktu­el­le Flagg­schiff von Rowen­ta, wenn es um Saug- und Wisch­ro­bo­ter geht. Der Saug­ro­bo­ter kommt in einem moder­nen und anspre­chen­den Design daher und wird mit eini­gem Zube­hör gelie­fert, das schon ein wenig zur Funk­tio­na­li­tät des Saug­ro­bo­ters ver­rät. So sind neben dem Saug­ro­bo­ter selbst, drei unter­schied­li­che Wisch­tü­cher und drei unter­schied­li­che Rol­len ent­hal­ten. Dazu eine klei­ne Bürs­te, das Rowen­ta hoch­tra­bend „Rei­ni­gungs­tool“ nennt.

Der Saug­ro­bo­ter scheint spe­zi­ell Tier­be­sit­zer anspre­chen zu wol­len, die sehr ein­fach gestrickt sind, denn das Zube­hör trägt ein Haupt­merk­mal: ein­fach.
Das blaue Wisch­tuch wird für den Stan­dard­ein­satz ver­wen­det, das rote Wisch­tuch ist spe­zi­ell für durch Tie­re ver­ur­sach­te Ver­un­rei­ni­gun­gen und das grü­ne Wisch­tuch ist ein All­er­gie-Wisch­tuch für die Auf­nah­me von fei­nen Par­ti­keln. Die­ses Wisch­tuch wird ohne Was­ser ver­wen­det.

Dazu gibt es drei Bürs­ten: Die Stan­dard­bürs­te mit Sili­kon­strei­fen zum ein­fa­chen Ent­fer­nen von Tier­haa­ren, eine Sili­kon-Wal­ze, die als „Prä­zi­si­ons-Tur­bo-Wal­ze“ zum ein­fa­chen
Auf­neh­men lan­ger Haa­re gedacht ist und schließ­lich die Fluffy Wal­ze, die „flau­schi­ge
Tur­bo-Bürs­te“ zum ein­fa­chen Auf­neh­men von fei­nen Par­ti­kel (ja, die heißt wirk­lich so und ist der O‑Ton des Her­stel­lers).

Eine Lade­sta­ti­on gibt es natür­lich auch noch, die mit einem recht lan­gen Strom­ka­bel über­zeu­gen konn­te. Wenn das Kabel zu lang ist, kann der Rest prak­ti­scher­wei­se unter­halb der Sta­ti­on ein­ge­wi­ckelt wer­den.

Vor der ers­ten Nut­zung des Robo­ters muss die­ser voll­stän­dig auf­ge­la­den wer­den, was vier bis fünf Stun­den dau­ern kann. Um den Akku zu scho­nen, soll­te die­se Zeit ein­ge­hal­ten wer­den.

Links die offe­ne Lade­sta­ti­on, in der das Kabel auf­ge­wi­ckelt wer­den kann, rechts das geschlos­se­ne Gehäu­se. Eine prak­ti­sche Idee.

Vorbereitungen

Für die Nut­zung des Sau­gers ist es zwin­gend not­wen­dig, die App zu ver­wen­den. Es geht zwar auch ohne, aber die Funk­tio­na­li­tät ist dann doch deut­lich ein­ge­schränkt. Die App gibt es für iOS und Android. Zusätz­lich ist es not­wen­dig, ein Benut­zer­kon­to ein­zu­rich­ten. Zu der App gibt es lei­der kei­ner­lei Doku­men­ta­ti­on, so dass ich als Nut­zer davon aus­ge­hen muss, dass die­se selbst­er­klä­rend ist. Ist sie aber nicht. Die wesent­li­chen Funk­tio­nen las­sen sich zwar erschlie­ßen, aber eini­ge Ele­men­te sind vor­han­den, deren Bedeu­tung bis heu­te nicht klar ist.

Schritt 1: Kopp­lung des Geräts mit dem Han­dy. Hier muss der Saug­ro­bo­ter zuerst auf Werks­ein­stel­lun­gen zurück­ge­setzt wer­den. Anschlie­ßend baut er auto­ma­tisch einen loka­len Hot­Spot auf, mit dem man sich ver­bin­den muss. Die geschieht in den Ein­stel­lun­gen des Smart­phones und man ver­bin­det es ein­fach mit einem WLAN mit dem Namen ROWENTA-XXX (oder ähn­lich).
Anschlie­ßend ver­sucht sich der Sau­ger mit dem Smart­phone zu ver­bin­den. Bei uns brauch­te es zwei Anläu­fe, wobei ich nicht genau sagen kann, was die Kopp­lung gestört hat.

Schritt 2: War die Kopp­lung erfolg­reich, muss der Robo­ter die Woh­nung ken­nen ler­nen. Lei­der gibt es kei­ne „Kennenlern“-Funktion, mit dem der Sau­ger zuerst ein­fach nur die Räu­me scannt, son­dern es muss zuerst eine voll­stän­di­ge Rei­ni­gung durch­ge­führt wer­den. Dies hat in unse­rem Fall anfangs nicht gut klap­pen wol­len.

Die Doku­men­ta­ti­on ist lei­der recht spar­ta­nisch aus­ge­fal­len. Das Wesent­li­che wird mit klei­nen Bild­chen in der Anlei­tung gezeigt. Dass die Tex­te in meh­re­ren Spra­chen auf einer Sei­te ange­zeigt wer­den, ist rela­tiv stö­rend. 

Um die Räu­me und den Saug­ro­bo­ter opti­mal zu nut­zen, muss die­ser zuerst unge­stört die kom­plet­te Woh­nung abfah­ren kön­nen. In einem Haus­halt, in dem stän­dig etwas los ist, muss­te ein Zeit­fens­ter gefun­den wer­den, um die­se ers­te Erfas­sung der Räu­me über­haupt durch­füh­ren zu kön­nen. Der Sau­ger möch­te näm­lich nur auf­ge­räum­te Zim­mer rei­ni­gen. Gera­de beim ers­ten Mal soll­te er dabei mög­lichst unge­stört sei­ne Arbeit errich­ten. In einer Fami­li­en­woh­nung steht aber stän­dig irgend­wo irgend­et­was im Weg, wor­an sich der Sau­ger immer wie­der stör­te. Zudem tän­zeln die Kin­der um ihn her­um, was ihn eben­falls vor Her­aus­for­de­run­gen stell­te.

Im Stan­dard­pro­gramm brauch­te der Robo­ter in unse­rem Fall über zwei Stun­den für etwas weni­ger als 100 qm, bis er alle Räu­me erkun­det hat. Bei die­ser ers­ten Tour fährt der Robo­ter rela­tiv oft gegen Möbel. Durch sei­nen Anfahr­schutz neh­men die­se aller­dings kei­nen Scha­den und wer­den auch nicht zer­kratzt. Bei den spä­te­ren Rei­ni­gungs­tou­ren fährt er nicht mehr gegen die Möbel, so lan­ge die­se nicht umge­stellt wer­den. Wenn er es dann noch schafft, den Weg zur Basis zurück­zu­le­gen, wer­den auch die Räu­me ange­zeigt und kön­nen ver­än­dert wer­den.

Reinigungsleistung

Das Sau­gen funk­tio­niert recht gut. Er schießt durch die klei­nen Bürs­ten zwar ger­ne Schmutz­par­ti­kel durch die Gegend, fin­det die­se durch sei­ne Rou­ten alle wie­der, so dass am Ende der Boden recht sau­ber ist.

Wir haben in unse­rer Woh­nung in unter­schied­li­chen Räu­men unter­schied­li­che Boden­be­lä­ge, wes­halb die Boden­schwel­len teils recht hoch sind. Der Robo­ter fährt zwar hin und wie­der schräg drauf, da dies i.d.R. gleich­zei­tig die Rei­ni­gungs­gren­zen sind, aber er hat­te nie Pro­ble­me, sei­nen Weg zu fin­den. Auch hat sich der Robo­ter kaum fest­ge­fah­ren. Wir besit­zen zudem einen rela­tiv hohen Tep­pich, den der Robo­ter eben­falls gut erklim­men kann. Erst wenn er auf der Kan­te des Tep­pichs fährt, bekommt er hin und wie­der Pro­ble­me.
Apro­pos Tep­pich: Der Robo­ter ver­fügt über eine Tep­pi­cher­ken­nung. Sobald er auf einen Tep­pich fährt, erhöht er die Saug­kraft. Wen das stört, der kann die­se Funk­ti­on über die App deak­ti­vie­ren.

Ins­ge­samt sind wir mit der Rei­ni­gungs­leis­tung zufrie­den.

Der Wischmodus

Im Netz habe ich ande­res über die­sen Saug­ro­bo­ter gele­sen, als er bei uns gemacht hat. Der Schmutz­be­häl­ter des Robo­ters ist gleich­zei­tig auch der Was­ser­be­häl­ter. Dass er zuviel Was­ser auf dem Boden hin­ter­lässt, wie ich es hier und da gele­sen habe, kann ich nicht bestä­ti­gen. Zudem kön­nen über die Wisch­funk­ti­on unter­schied­li­che Was­ser­men­gen ein­ge­stellt wer­den. Da es auch ein tro­cke­nes Mikro­fa­ser­tuch dabei ist, kann auch eine tro­cke­ne Rei­ni­gung ein­ge­stellt wer­den. (Die­se Funk­tio­nen kön­nen nur über die App ein­ge­stellt wer­den.)

Der Saug­ro­bo­ter fährt im Saug­mo­dus ein­fach nur nach einem Stan­dard­mus­ter die Räu­me ab. Im Wisch­mo­dus ändert er das Fahr­mus­ter und fährt schräg und vor und zurück, wodurch er nicht nur einen nas­sen Mobb hin­ter sich her­zieht, son­dern tat­säch­lich auch wischt. War­um aller­dings die Tep­pi­cher­ken­nung nicht dafür genutzt wird, Tep­pi­che auto­ma­tisch zu mei­den, ver­ste­he ich nicht. Der Sau­ro­bo­ter fährt mit sei­nem nas­sen Mobb auch auf einen Tep­pich

Wich­tig: Es muss in der App die Mobb-Funk­ti­on akti­viert wer­den, damit der Saug­ro­bo­ter eine ande­re Putz­stre­cke fährt. Ist die Hal­te­rung mit einem Wisch­tuch ein­fach nur an dem Saug­ro­bo­ter befes­tigt, dann zieht er das Tuch tat­säch­lich hin­ter sich her. Ist der Mobb-Modus aktiv, fährt er ein ande­res Putz­mus­ter ab. Auch das unab­hän­gig davon, wel­ches Wisch­tuch an ihm ange­bracht wur­de und unab­hän­gig davon, ob er feucht oder tro­cken wischt. Er fährt dann näm­lich nicht nur kreuz und quer, son­dern dreht sich auch auf der Stel­le.

In der App kön­nen „No-Go-Zonen“ ein­ge­rich­tet wer­den. Dies sind Zonen, die der Robo­ter zwar gescannt hat, aber für die Rei­ni­gung igno­rie­ren soll. Ein­ge­rich­tet wer­den die­se Zonen direkt in der App über die Kar­te. Ist die Opti­on gestar­tet, so kön­nen auch über die Funk­ti­on „Kein Mopp-Bereich“ Zonen ein­ge­tra­gen wer­den, die beim Wischen gemie­den wer­den sol­len. Die Ein­rich­tung die­ser Zonen ist lei­der rela­tiv unge­nau, so dass man sich hier ein wenig mit Versuch&Irrtum an den opti­ma­len Putz­be­reich her­an­tas­ten muss.

Gut zu sehen, dass nicht viel Was­ser auf dem Boden steht. Hier wischt der Robo­ter im nor­ma­len Modus. Ledig­lich an der Tür­schwel­le wur­de ein wenig mehr Was­ser aus dem Wisch­tuch gedrückt.

Allergie

Wer ger­ne den Fein­staub und die fei­nen Pol­len ent­fernt haben möch­te, der soll­te die „Fluffy-Bürs­te“ mit dem grü­nen Wisch­tuch ver­wen­den. Damit wird der fei­ne Staub ein­ge­saugt. Wie gut er das macht, lässt sich schwer sagen, da eine sol­che Mes­sung schwie­rig ist. Da wir in einer Stadt woh­nen, gibt es immer Fein­staub, so dass der Saug­ro­bo­ter auch immer etwas zum Auf­sau­gen hat. Aller­dings ist eine sol­che geson­der­te Rei­ni­gung nur für All­er­gi­ker inter­es­sant.
(Auch hier gilt, dass das Wisch­tuch nur dann sei­ne vol­le Wir­kung ent­fal­tet, wenn die Mobb-Funk­ti­on aktiv ist.)

Zubehör

In die­sem Zusam­men­hang der Hin­weis, dass der Wech­sel der Rol­len bzw. der Wisch­tü­cher rela­tiv ein­fach und schnell vor­ge­nom­men wer­den kann. Auch ist die Rei­ni­gung der unter­schied­li­chen Fil­ter sehr ein­fach mög­lich.
Wie so oft kom­men ein paar Fol­ge­kos­ten auf den Anwen­der zu, denn die Bestand­tei­le hal­ten nicht ewig (wie bei einem Boden­staub­sauger aus). So wird emp­foh­len, die Fil­ter und die Sei­ten­bürs­ten zwei Mal im Jahr zu wech­seln. Die Rol­len nur, wenn es erfor­der­lich ist.
Natür­lich gibt es die­se Bürs­ten im Set für einen Preis von ca. 20–25 Euro.

Das Zube­hör ande­rer Rowen­ta Saug­ro­bo­ter sieht manch­mal kom­pa­ti­bel aus, aus­pro­biert haben wir die Funk­tio­na­li­tät damit aller­dings noch nicht. Eben­so wenig, ob ande­re Bau­tei­le von Dritt­an­bie­tern pas­sen. Wir sind auch der Mei­nung, dass bei Zube­hör, dass so sel­ten gewech­selt wer­den muss, durch­aus zu den Ori­gi­nal­bau­tei­len gegrif­fen wer­den kann. Immer­hin reden wir von ca. 40–50 Euro pro Jahr.

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Die App

Wird die App geöff­net, so star­tet die­se mit der zuletzt ver­wen­de­ten Kar­te. Wird der Saug­ro­bo­ter im „Auto“-Modus gestar­tet, so fährt er stur alle Räu­me ab. Wenn ein Raum blo­ckiert wird (z.B. über eine geschlos­se­ne Türe), so igno­riert er die­sen. Fin­det er auf der Rou­te neue Berei­che oder Räu­me, so fährt er brav hin­ein, scannt die­sen und fügt den Bereich dem nächst­ge­le­ge­nen Raum hin­zu.

Über die Opti­on „Zone“ kön­nen Rei­ni­gungs­zo­nen defi­niert wer­den, die der Saug­ro­bo­ter abfah­ren soll. Über die Opti­on „Zim­mer“ wer­den gezielt Räu­me aus­ge­wählt, die er in der Rei­hen­fol­ge abfährt, wie sie aus­ge­wählt wur­den und mit der Opti­on „Punkt“ kön­nen punk­tu­ell Ver­un­rei­ni­gun­gen besei­tigt wer­den.

Im unte­ren Bereich gibt es die Funk­tio­nen „Auf­la­den“, mit der der Saug­ro­bo­ter zur Lade­sta­ti­on geschickt wer­den kann, die Funk­ti­on „Start“ (und Pau­se)

Abb. links: Es emp­fiehlt sich, zuerst ein Firm­ware-Update suchen zu las­sen. Die Suche wird auto­ma­tisch gestar­tet, wenn der Robo­ter auf der Lade­sta­ti­on steht und der Robo­ter in der App aus­ge­wählt wird.
Abb. Mit­te: Vie­le Funk­tio­nen der App sind selbst­er­klä­rend, aber lei­der nicht alle. Was ist wohl mit AUS gemeint? Mit der Ein- und Aus­schalt­funk­ti­on hat es zumin­dest nichts zu tun.
Abb. rechts: Es scheint noch nicht alles final zu sein. Eine sol­che Feh­ler­mel­dung ist uns bei unse­ren Tests hier und da begeg­net. Aller­dings nicht repro­du­zier­bar.

Weitere Tests

Lautstärke

Die emp­fun­de­ne Laut­stär­ke ist sehr indi­vi­du­ell. Ein Mes­sung belie­big schwie­rig. Wir haben zum einen über eine App die Laut­stär­ke gemes­sen und konn­ten auf der höchs­ten Stu­fe eine Laut­stär­ke von bis zu 80 dB (A) mes­sen. Auf der lei­ses­ten Stu­fe war der Laut­stär­ke­pe­gel bei ca. 60 dB (A). Bei­des Wer­te, die in Ord­nung sind. (Wer­te über 85 db (A) sind auch Dau­er kri­tisch für unse­re Ohren.)
Im Ver­gleich zu unse­rem Boden­staub­sauger ist der Saug­ro­bo­ter ähn­lich laut, ver­ur­sacht aber Töne in höhe­ren Fre­quenz­be­rei­chen. Wenn der Saug­ro­bo­ter län­ger braucht, kann die­ser Ton durch­aus ner­ven. Für einen Bereich von 10 qm benö­tigt der Saug­ro­bo­ter ca. 10 Minu­ten, was eine akzep­ta­ble Geschwin­dig­keit und Lärm­be­läs­ti­gung ist.

Wir hat­ten mal einen beson­ders lei­sen Staub­sauger, der extra für Tie­re desi­gned wur­de. Mit die­sem wird der Saug­ro­bo­ter sicher­lich nicht mit­hal­ten. Für emp­find­li­che Tie­roh­ren dürf­te der Saug­ro­bo­ter (in den Stan­dard­ein­stel­lun­gen) etwas zu laut sein.

Nicht getestet

Da wir nur auf einer Ebe­ne woh­nen, konn­ten wir die Funk­tio­na­li­tät der unter­schied­li­chen Eta­gen nicht tes­ten. Auch wer glaubt, dass er den Saug­ro­bo­ter irgend­wo in der Woh­nung abstel­len kann, und damit eine neue Eta­ge „simu­liert“ wird „ent­täuscht“ fest­stel­len, dass der Saug­ro­bo­ter weiß, wo er ist. Er dreht sich ein oder zwei Mal und kann sich dann in bekann­ten Gefil­den ori­en­tie­ren.

Auch haben wir die Sprach­steue­rung mit Siri oder ähn­li­chen Assis­ten­ten nicht getes­tet.

Problemzonen

Eini­ge Möbel­stü­cke stel­len den Sau­ger vor grö­ße­re Pro­ble­me. So besit­zen wir einen Desi­gner-Ses­sel mit schrä­gen Bei­nen. Damit kommt der Sau­ger nur ganz schlecht zurecht. Zumal er unter dem Ses­sel hin­durch­fah­ren kann. Und der Ses­sel immer wie­der mal bewegt wird. Und er halb auf einem Tep­pich steht. Die­ser Tep­pich ist auch nicht gera­de des Sau­gers Freund, da er rela­tiv hoch ist. Er kommt zwar auf den Tep­pich rauf, aber gera­de an der Kan­te hat er so sei­ne Pro­ble­me. Da der Tep­pich vor einer Couch steht, hat der Sau­ger auch hier Pro­ble­me, wenn er genau auf der Kan­te des Tep­pichs fährt. Hier muss­ten wir den Tep­pich etwas anders hin­le­gen, damit der Saug­ro­bo­ter mit ihm zurecht­kam. 

In der Küche steht ein Ess­tisch und (wenig über­ra­schend) um den Tisch her­um Stüh­le und eine Bank. Sol­che eher nicht unüb­li­chen Anord­nun­gen stel­len den Sau­ger vor ein Pro­blem, da die Stuhl­bei­ne zu eng bei­ein­an­der­ste­hen. Er kommt näm­lich nur von einer Sei­te unter die Stüh­le hin­durch. Ste­hen die Stüh­le ungüns­tig, kommt er nicht unter den Tisch. Wer Kin­der hat, wird wis­sen, dass sich genau dort der meis­te Dreck ansam­melt. Es müs­sen also die Stüh­le ent­spre­chend ange­ord­net wer­den, damit der Robo­ter aus­rei­chend Platz fin­den, um zu sau­gen.

Aus nicht ersicht­li­chen Grün­den hat­te der Saug­ro­bo­ter Pro­ble­me die Küche zu errei­chen. Als wir ihn in die Küche gefah­ren haben, konn­te er die Küche zwar rei­ni­gen, fand dann aber nicht mehr den Weg zurück. Wir haben ihn ein paar mal manu­ell hin und her­ge­fah­ren und plötz­lich hat­te er den Weg wie­der gefun­den. Was hier der Feh­ler war, konn­ten wir nicht her­aus­fin­den.

Auch sind sel­ten Feh­ler auf­ge­tre­ten, die kei­nen Namen hat­te. Die Feh­ler­mel­dung blieb leer. Kei­ne Ahnung, womit der Saug­ro­bo­ter in die­ser Situa­ti­on Pro­ble­me hat­te

Fazit

Der Saug­ro­bo­ter von Rowen­ta ist ein guter Ver­tre­ter sei­ner Gat­tung. Er saugt sehr gründ­lich und auch die Wisch­funk­ti­on ver­rich­tet bei einer moder­ar­ten Ver­schmut­zung gute Diens­te. Die Doku­men­ta­ti­on des Geräts und vor allem auch der App hät­te deut­lich umfang­rei­cher aus­fal­len dür­fen. Das meis­te muss der Anwen­der über Versuch&Irrtum her­aus­fin­den. So selbst­er­klä­rend ist die Aus­stat­tung nur bedingt. In Sum­me ein Saug-Wisch-Robo­ter, den wir emp­feh­len kön­nen.

Die­ser Saug­ro­bo­ter wur­de uns über eine Kam­pa­gne von “The Insi­ders DACH” ver­güns­tigt zur Ver­fü­gung gestellt. Wir konn­ten ihn vier Wochen lang tes­ten. Eine Vor­ga­be, wie wir das Pro­dukt tes­ten und wie wir es zu bewer­ten haben, gab es nicht.

Die Links zu Ama­zon sind Affi­li­ate­links und haben mit der Kam­pa­gne nichts zu tun. Wenn über die­se Links ein­ge­kauft wird, erhal­ten wir eine klei­ne Pro­vi­si­on. Auf den Preis hat dies kei­ne Aus­wir­kung.

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Hin­weis: Rabat­te aus Son­der­ak­tio­nen wer­den bei den Affi­li­ate­links nicht ange­zeigt. Gut mög­lich, dass der Robo­ter im Ama­zon-Shop aktu­ell güns­ti­ger ist.

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