Ist ein Mensch in seiner Gehfähigkeit eingeschränkt und lässt sich in einem Sanitätshaus zu einen für ihn optimalen Rollstuhl beraten, der muss ebenfalls feststellen, dass die Krankenkassen nur einen Teil der Kosten übernehmen.
An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Menschen sehr viele Stunden in diesem Rollstuhl zubringen. Wer einen Bürojob ausübt, wird wissen, wie wichtig es ist, immer wieder mal auszustehen, um den Kreislauf in Schwung zu bringen. Wer dies nicht so ohne weiteres kann, muss sich nicht nur nach Möglichkeiten erkunden, wie dies dennoch möglich ist, sondern benötigt auch einen entsprechenden Rollstuhl.
Nun steht der Patient wieder vor der Wahl. Gibt er sich mit dem “Kassenmodell” zufrieden, der nicht optimal sondern vielleicht nur befriedigend oder ausreichend ist oder zahlt er drauf? Da hier schnell Kosten in Höhe von 500 oder 1.000 Euro zusammenkommen, dürfte klar sein, dass sich für viele Schwerbehinderte diese Frage nicht stellt.
Schreibe einen Kommentar