Es passiert mir in letzter Zeit des Öfteren, dass ich eine Anleitung lese, die zwar in sich stimmig und auch hilfreich ist, aber vergisst, die Grundlagen zu beschreiben. So wie die Einbindung einer Kamera in die Synology Surveillance Station. Wie in der App der NAS die Kamera eingebunden wird, findet sich in zahlreichen Artikeln, die im Netz zu finden sind. Es beginnt damit, dass die Kamera über die Funktion “Hinzufügen” im lokalen Netzwerk gesucht wird, dort aber nicht auffindbar ist. Und genau hier setzt mein kleiner Beitrag an.
Bevor die Kamera auf der NAS eingerichtet werden kann, muss sie entsprechend konfiguriert werden. Auch wer die App später nicht nutzen möchte, muss sich zuerst die Reolink-App herunterladen. Die App gibt es für Windows, Mac, iOS und Android. Die Downloadlinks finden sich auf der Website von Reolink (unbezahlter Infolink). Dort wird die Kamera hinzugefügt. Wie dies geschieht, wird Schritt für Schritt in den Apps erklärt. Und dann kommt der eigentlich wichtige Teil.
Zuerst muss in den Einstellungen der App die Kamera ausgewählt werden, in dem auf den ersten Eintrag getippt wird. Es öffnen sich die “Geräteinformationen”, wo es mit den “Netzwerkinformationen” weitergeht.
In den “Netzwerkinformationen” gibt es ganz unten den Eintrag “Erweiterte Einstellungen”, der gerne übersehen wird. Und diese führen den Anwender zu den Ports der Kamera, die im Lieferzustand alle deaktiviert sind. Um die Kamera in der “DS Cam” App von Synology nutzen zu können, muss man mindestens die Optionen “RTMP”, “HTTPS” und “RTSP” aktivieren. Es muss an dieser Stelle nichts bestätigt werden.
Nun kann die Suche in der Synology Surveillance Station erneut ausgeführt werden und Kamera wird nun auf Anhieb gefunden. Die weitere Konfiguration in der App der NAS ist weitestgehend selbsterklärend.
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
Haha, das mit den versteckten Kamera-Ports ist ja wie der klassische Es gibt keine Socken in der Waschmaschine-Trick! Mein erster Gedanke war: Sicher, die Erweiterten Einstellungen sind doch nur für Remmi-Kinder. Aber okay, okay,RTMP, HTTPS, RTSP – na dann aktivieren wir das Knallgesicht der Kamera doch einfach mal, zumal Synology so schön selbsterklärend ist (wenn man mal genug Zeit hat, über die Menüpunkte zu blättern). Zumal es ja auch um Fische geht – wer braucht schon eine Kamera, wenn man seine Goldfische per Live-Stream beobachten kann, oder? 😉