Familienurlaub am Comer See – Am Ostufer des Sees

Am Com­er See gibt es einige kleine Schlucht­en und Klamms, die einen Besuch wert sind. Allerd­ings lohnt es sich kaum, auss­chließlich deswe­gen in die Städte zu fahren, son­dern es emp­fiehlt sich eine kleine Tour zu pla­nen, auf der mehrere Objek­te ange­se­hen wer­den.

Ein Beispiel ist eine Tour am Ostufer des Sees, die in Varen­na auf der Burg Castel­lo di Vezio startet und die Schlucht­en in Dervio und Orri­do mitein­schließt. Allerd­ings funk­tion­iert dies lediglich, wenn man mit den Auto am Com­er See ist.

 

Burg mit Falknerei: Castello di Vezio


Sucht man nach ein­er Burg am Com­er See, wird einem immer die Castel­lo di Vezio in Varen­na emp­fohlen. Es han­delt sich bei der Burg um eine schöne kleine Anlage, wobei der Besuch mit der Flugshow der ansäs­si­gen Falknerei ver­bun­den wer­den sollte. Mit ein­er Flugshow dauert der Aufen­thalt ca. 2–3 Stun­den. Ohne die Show deut­lich weniger.

Es gibt von Varen­na ein Fußweg zur Burg, auf dem die Kinder recht gut zu Fuß sein soll­ten. Man geht in etwa 45 – 60 Min. Alter­na­tiv fährt man mit dem Auto die Ser­pen­ti­nen­straße zur Burg hin­aus. Es gibt auf dem Weg nach oben mehrere Park­platze, wobei auf der unten gezeigten Karte, die am weitesten oben liegende Park­platz angezeigt wird. Von dort geht man durch kleinere Strächen nach ca. 15 Minuten bis zur Burg. Ohne Kinder ver­mut­lich etwas schneller.


Wir waren bei sehr heißem Wet­ter auf der Burg und lei­der liegt sie nicht hoch genug, um dort küh­lere Tem­per­a­turen zu bieten. Im Gegen­teil schien es dort aus­ge­sprochen wind­still zu sein, was die Hitze sog­ar zu ver­stärken schien. Dafür wird der Besuch­er mit ein­er tollen Aus­sicht auf Bel­la­gio belohnt und den regen Verkehr, der auf der Mitte des Sees herrscht.

Für Abküh­lung hat der Gang in die Unter­welt der Burg gesorgt, in der anson­sten weit­er wenig geboten wird. Grund­sät­zlich han­delt es sich bei dieser Burg um eine kleine Burg und um eine kleinere Anlage, so dass sich der Besuch unseres Eracht­en nur lohnt, wenn er mit der Flugsho ver­bun­den wird. Dabei sollte beachtet wer­den, dass die Flugshow nicht täglich ist und zudem nur von ein­er Per­son durchge­führt wird. Außer­dem wird auss­chließlich auf Ital­ienisch etwas zu den Tieren gesagt.


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Orrido Klamm oder die Schlucht von Orrido

Die Schlucht von Orri­do ist eine sehr kleine Klamm, die qua­si im Zen­trum von Bel­lano am Ostufer des Sees liegt. Obwohl an vie­len Stellen emp­fohlen, lohnt sich die Besich­ti­gung nur dann, wenn man sowieso in der Nähe ist oder während eines Zwis­chen­stopps, wenn man mit den Wasser­fähren über den See hoppt. Für eine extra Anreise ist diese Schlucht nicht groß genug, denn sehr viel länger als eine oder einein­halb Stun­den kann man sich hier nicht aufhal­ten.

Ein Stopp nach Besich­ti­gung der Burg bietet sich also an, vor allem an sehr heißen Tagen, denn die Tem­per­a­turen in der Schlucht sind angenehm kühl.

Wie jede Klamm so ist auch Orri­do recht beein­druck­end, hat aber neben der Größe ein kleines Manko. Man ist am Ende der Schlucht rel­a­tiv weit vom großen Wasser­fall ent­fer­nt. Man erken­nt zwar, dass geplant war, die Stege etwas näher her­an zu bauen, aber ver­mut­lich ging irgend­wann das Geld aus. Das ist sehr schade, denn der Anblick ist wirk­lich lohnenswert.

 

Schlucht in Dervio

Zum Schluß kann man einen kleinen Spazier­gang am Fluß Tor­rente Var­rone machen. Wir kon­nten lei­der nur ein kleines Stück dem Fluß ent­langge­hen, weil uns eine große Baustelle den Weg versper­rt hat. Lei­der war auch der Pass ober­halb durch eine Baustelle ges­per­rt. Allerd­ings kon­nten wir einen Blick in die Schlucht erhaschen, so dass es wirk­lich ein empfehlenswertes Aus­flugsziel war, wäre die Baustelle nicht vorhan­den gewe­sen. Aus diesem Grund lassen wir das Ziel hier in der Über­sicht, auch wenn man anno 2018 Dervio mei­den sollte.

Es gibt einen kleinen Park­platz bei den Koor­di­nat­en 46.076876, 9.308775. Von dort aus geht man ein biss­chen ober­halb rechts einen sehr kleinen Weg ab. Dieser ist mit ein­er kleinen etwas schlecht sicht­baren Tafel gekennze­ich­net, die der Wan­der­er am Boden sucht.

 

Auf fol­gen­der Karte sind die drei Aus­flugsziele verze­ich­net, die sich gut miteinan­der kom­binieren lassen (so denn die Baustelle ver­schwun­den ist):

 


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