Familienurlaub am Comer See – Auf den Gipfel mit kleinen Kindern

Mit klei­nen Kin­dern in den Alpen einen Berg­gip­fel zu bestei­gen, birgt selbst­ver­ständ­lich ein gewis­ses Risi­ko. Am Comer See gibt es aller­dings eine schö­ne Ecke, in der die jun­ge Fami­lie den Auf­stieg wagen kann. Wir haben es zwar nicht nicht ganz bis zum Gip­fel des Mon­te Ber­ling­he­ra geschafft, aber den­noch kam bei allen ein ein­drucks­vol­les Berg­stei­ger-Fee­ling auf.

Immer­hin ist unser vier­jäh­ri­ge Sohn die Stre­cke allein gelau­fen und benö­tig­te nur wenig Hil­fe­stel­lung. Auf die­sem Weg gibt eini­ge stei­le Pas­sa­gen mit der ein oder ande­ren Klet­ter­ein­la­ge, die wir als uner­fah­re­ne Alpi­nis­ten aber sou­ve­rän gemeis­tert haben. Selbst­ver­ständ­lich sind die Wege ohne zusätz­li­che Siche­rung begeh­bar.

Zuerst muss man aller­dings mit dem Auto die ers­ten Meter neh­men. Dafür sind wir zu einem Park­platz nach San Bar­to­lo­meo in 1201 m Höhe gefah­ren (GPS Koor­di­na­ten 46.193381 9.386230). Es emp­fiehlt sich, die Wan­de­rung rela­tiv früh zu star­ten, da hier gera­de am Wochen­en­de recht viel Ver­kehr ist und die Park­plät­ze rar gesät sind.

Der Weg nach oben fängt in Sori­co an und führt über eine sehr klei­ne und enge Ser­pen­ti­nen­stra­ße nach oben. Als Fahr­zeit soll­te man je nach Fahr­zeug ca. 30–45 Minu­ten ein­pla­nen. Mit die­sem Auf­stieg beginnt das Aben­teu­er für den Fah­rer, wäh­rend die Fahr­gas­te die Aus­sicht genie­ßen und schon auf dem Hin­weg einen tol­len Blick über den See haben.

Vom Park­platz kom­mend war die ers­te Trink­was­ser­stel­le unse­re ers­ter Ori­en­tie­rungs­punkt. Die liegt leicht ver­steckt bei den Koor­di­na­ten 46.202165, 9.382701. Die­se Trink­was­ser­stel­len sind übri­gens eine sehr gute Ori­en­tie­rung und ver­sor­gen durs­ti­ge Wan­de­rer immer mit fri­schem Berg­was­ser. Wir haben übri­gens die App maps.me benutzt, in der die­se Was­ser­stel­len gekenn­zeich­net waren.

Von hier aus hät­te man in Rich­tung Gip­fel gehen kön­nen. Wir woll­ten aber in das ver­las­se­ne Dorf Alpe Godo­ne, so dass wir in ent­ge­gen­ge­setz­te Rich­tung los­mar­schiert sind. Ob wir auf der alter­na­ti­ven Stre­cke auch mit unse­rem Vier­jäh­ri­gen den Weg zum Gip­fel gemeis­tert hät­ten, kön­nen wir also nicht beur­tei­len.

Alpe Godo­ne ist ein ver­las­se­nes Dorf zu fin­den bei den Koor­di­na­ten 46.202696, 9.392585 und liegt auf ca 1400 m. Von hier aus geht ein mehr oder weni­ger stei­ler Pfad zum Aus­sichts­punkt Bel­ve­de­re del­l’­Al­pe Der­schen. Die­ser liegt auf einem klei­nen Gip­fel und war unser Berg, den wir bezwun­gen haben (Koor­di­na­ten 46.207027, 9.396273 auf einer Höhe von ca. 1500 m). Auf dem Weg dort­hin befin­det sich eine zwei­te Was­ser­stel­le bei den Koor­di­na­ten 46.206158, 9.394675.

 


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Dort oben gibt es einen tol­len Blick über das Tal, so dass die Kin­der sich durch­aus als Gip­fel­stür­mer füh­len könn­ten. Das Pick­nick auf dem Gip­fel wur­de aller­dings durch ein paar sehr zutrau­li­che Zie­gen ver­ei­telt, die ger­ne mit­es­sen woll­ten. Die Kin­der hat­ten aller­dings durch­aus ihren Spaß.

Der Rück­weg führ­te wie­der durch das Dorf, dann aller­dings quer durch den dor­ti­gen Wald wie­der zurück zum Park­platz.

Fol­gen­de Kar­te dient als gro­be Ori­en­tie­rung. Es emp­fiehlt sich eine Wan­der­kar­te zu benut­zen oder ein Smat­phone mit ent­spre­chen­der App.

 

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