Am nächsten Tag haben wir beschlossen, den Tag im „GeoCenter Møns Klint“ zu verbringen, denn der Wind machte auch an diesem Tag einen Badetag unmöglich.
Das GeoCenter beschreibt in einer interaktiven Ausstellung die Entstehung Dänemarks und gibt Einblicke auf die Kreidefelsen der Insel, die uns stark an die Kreidefelsen auf Rügen erinnert haben.
Es gibt in der Ausstellung viel zu sehen, wobei das 3D-Kino sicherlich eines der Highlights für unsere beiden Großen war. Leider wurde uns nicht erklärt, wie wir den Film auf Deutsch anschauen können, obwohl das an vielen Stellen angepriesen wird.
Als Info für künftige Besucher: Es werden Kopfhörer mit Mini-Klinkenanachluss benötigt, um den Film entweder auf Englisch oder Deutsch anzuhören. Welche Sprachversion man zu hören bekommt, hängt vom Sitzplatz ab. Es gibt eine Sitzreihe, in der die deutsche Version gespielt wird. In den anderen Reihen gibt es die englische Version. Der Kopfhöreranschluss ist übrigens zwischen den Sitzen gut versteckt angebracht. Auch hier wieder keine Info und keine Hinweise. Leider wird beim Einlass nicht darauf geachtet, wer welche Sprachversion hören möchte, so dass unsere Jungs den Film auf Dänisch angeschaut haben, während ich immerhin auf die Englische zurückgreifen konnte.
Die Ausstellung öffnet um 11 Uhr und schließt um 17 Uhr. Wenn man die längste Treppe hinab zum Strand hinabsteigt und dann im Café eine Kleinigkeit essen möchte, muss sich allerdings ein bisschen sputen.
Vollkommen unerklärlich war bei unserem Besuch allerdings, warum im Café überall Aufsteller mit diversen Essensempfehlungen standen, wenn die Küche geschlossen war. So haben sich viele Besucher ein Essen ausgesucht (was mit Kindern schon mal schwierig sein kann), nur um dann zu erfahren, dass die Küche geschlossen hat.
Die Dänen scheinen nicht sehr kommunikativ zu sein. Ein einfaches Schild hätte sicherlich ausgereicht. So gab es lediglich ein paar Softgetränke, Säfte oder Eis am Stiel. Leider zu sehr gesalzenen Preisen: Ein Magnum kostete über drei Euro.
Zudem waren die Bedienung extrem genervt – vermutlich wegen der vielen Nachfragen von fast allen Gästen nach warmen Speisen.
Unten angekommen, hat man einen sehr schönen Blick auf die Kreidefelsen. Allerdings waren am Strand recht viele Menschen unterwegs. Jeder suchte nach einem Fossil, die es hier zu Hauf geben sollte.
Unsere Jungs hatten allerdings nicht die Muse, um nach Fossilien zu suchen. Sie kletterten lieber in den Felsen herum. Etwas feucht werden die Kreidefelsen recht glitschig und die Kreide hinterlässt deutliche Spuren an jeglichem Kleidungsstück. Vor dem Besuch sollte das berücksichtigt werden.
Zu allem Überfluss wurden zwei der Jungs an diesem Tag von Durchfall geplagt. Das macht solche Tage nicht entspannter.
Die Kreidefelsen sind sicherlich ein interessantes Naturerlebnis. Die Preise für das GeoCenter sind allerdings recht ordentlich. Nur der Eintritt kostete für unsere 5-köpfige Familie 565 DK (ca. 78 Euro). Der Abstieg über die Treppe ist hingegen kostenfrei.
Alle Berichte des Reisetagebuchs finden sich auf der Übersichtsseite.
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
Ein Kommentar