Familienurlaub in Dänemark – Tag 11: GeoCenter Møns Klint

Am näch­sten Tag haben wir beschlossen, den Tag im “Geo­Cen­ter Møns Klint” zu ver­brin­gen, denn der Wind machte auch an diesem Tag einen Bade­tag unmöglich.

Das Geo­Cen­ter beschreibt in ein­er inter­ak­tiv­en Ausstel­lung die Entste­hung Däne­marks und gibt Ein­blicke auf die Krei­de­felsen der Insel, die uns stark an die Krei­de­felsen auf Rügen erin­nert haben.

Es gibt in der Ausstel­lung viel zu sehen, wobei das 3D-Kino sicher­lich eines der High­lights für unsere bei­den Großen war. Lei­der wurde uns nicht erk­lärt, wie wir den Film auf Deutsch anschauen kön­nen, obwohl das an vie­len Stellen ange­priesen wird.

Als Info für kün­ftige Besuch­er: Es wer­den Kopfhör­er mit Mini-Klinke­nanach­luss benötigt, um den Film entwed­er auf Englisch oder Deutsch anzuhören. Welche Sprachver­sion man zu hören bekommt, hängt vom Sitz­platz ab. Es gibt eine Sitzrei­he, in der die deutsche Ver­sion gespielt wird. In den anderen Rei­hen gibt es die englis­che Ver­sion. Der Kopfhör­eran­schluss ist übri­gens zwis­chen den Sitzen gut ver­steckt ange­bracht. Auch hier wieder keine Info und keine Hin­weise. Lei­der wird beim Ein­lass nicht darauf geachtet, wer welche Sprachver­sion hören möchte, so dass unsere Jungs den Film auf Dänisch angeschaut haben, während ich immer­hin auf die Englis­che zurück­greifen kon­nte.

Die Ausstel­lung öffnet um 11 Uhr und schließt um 17 Uhr. Wenn man die läng­ste Treppe hinab zum Strand hin­ab­steigt und dann im Café eine Kleinigkeit essen möchte, muss sich allerd­ings ein biss­chen sputen.

Vol­lkom­men unerk­lär­lich war bei unserem Besuch allerd­ings, warum im Café über­all Auf­steller mit diversen Essensempfehlun­gen standen, wenn die Küche geschlossen war. So haben sich viele Besuch­er ein Essen aus­ge­sucht (was mit Kindern schon mal schwierig sein kann), nur um dann zu erfahren, dass die Küche geschlossen hat.

Die Dänen scheinen nicht sehr kom­mu­nika­tiv zu sein. Ein ein­fach­es Schild hätte sicher­lich aus­gere­icht. So gab es lediglich ein paar Soft­getränke, Säfte oder Eis am Stiel. Lei­der zu sehr gesalzenen Preisen: Ein Mag­num kostete über drei Euro.

Zudem waren die Bedi­enung extrem gen­ervt – ver­mut­lich wegen der vie­len Nach­fra­gen von fast allen Gästen nach war­men Speisen.

Unten angekom­men, hat man einen sehr schö­nen Blick auf die Krei­de­felsen. Allerd­ings waren am Strand recht viele Men­schen unter­wegs. Jed­er suchte nach einem Fos­sil, die es hier zu Hauf geben sollte.

Unsere Jungs hat­ten allerd­ings nicht die Muse, um nach Fos­silien zu suchen. Sie klet­terten lieber in den Felsen herum. Etwas feucht wer­den die Krei­de­felsen recht glitschig und die Krei­de hin­ter­lässt deut­liche Spuren an jeglichem Klei­dungsstück. Vor dem Besuch sollte das berück­sichtigt wer­den.

Zu allem Über­fluss wur­den zwei der Jungs an diesem Tag von Durch­fall geplagt. Das macht solche Tage nicht entspan­nter.

Die Krei­de­felsen sind sicher­lich ein inter­es­santes Natur­erleb­nis. Die Preise für das Geo­Cen­ter sind allerd­ings recht ordentlich. Nur der Ein­tritt kostete für unsere 5‑köpfige Fam­i­lie 565 DK (ca. 78 Euro). Der Abstieg über die Treppe ist hinge­gen kosten­frei.

 

Alle Berichte des Reise­tage­buchs find­en sich auf der Über­sichts­seite.


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