Wieder Wind. Wieder kein Strandtag möglich. Zusätzlich ist die Temperatur auf 17 Grad gesunken. Immerhin ist der Durchfall der Kinder passé.
Also haben wir uns entschlossen, das Schloss Gavnø zu besuchen. Mit 260 DK (ca. 36 Euro) für eine Familienkarte ist auch diese Sehenswürdigkeit kein Schnäppchen, vor allem für das, was geboten wird.
Als Hauptsehenswürdigkeit gibt es natürlich das Schloss zu sehen, das irreführenderweise als Märchenschloss bezeichnet wird. Wir tippen, dass es ein Übersetzungsfehler ist und eher märchenhaftes Schloss heißen sollte. Mit Märchen hat dieses Schloss nämlich nichts zu tun.
Innerhalb des Schlosses gibt es eine umfangreiche Gemäldesammlung, wobei es innerhalb der Sammlung kaum Highlights zu verzeichnen gibt. Die Schlosskirche ist nur bedingt sehenswert und ist lediglich einen kurzen Blick wert. Ich würde sie auch eher als kleine Schlosskapelle bezeichnen.
Der Schlosspark ist recht nett angelegt und verleitet zum verbleiben. Es gibt dort ein unspektakuläres Rosenlabyrinth, ein paar Ziegen, die man streicheln kann sowie ein Schmetterlinghaus mit vielen großen und farbenprächtigen Schmetterlingen.
Schlussendlich gibt es mit dem Seeräuberland einen kleinen Abenteuerspielplatz, der viele Kletter- und Spielmöglichkeiten bietet. Eine gute Abwechslung für die Kinder.
Die Stadt Naestved ist gleich um die Ecke, weshalb wir unser Abendessen dort einnehmen wollten. Dafür, dass diese Stadt im Mittelpunkt der Region steht, präsentiert sie sich recht grau und trist. Einen extra Besuch ist sie definitiv nicht wert.
Den Bock in dieser Stadt hat das Café Vivaldi direkt an der Kirche abgeschossen, in der nicht nur Kinderwagen unerwünscht sind, sondern Familien mit Kindern erst gar nicht bedient werden.
Nach 15 Minuten Nichtbeachtung durch die Kellnerschaft sind wir zu einem netten Türken gegangen, der nach unserem Standard eine Dönerbude betrieben hat. Der Laden nennt sich Day&Night und bezeichnet sich selbst als Pizzeria. Immerhin war das Essen sehr lecker und recht preisgünstig. Eine deutlich bessere Empfehlung als das familienfeindliche Café Vivaldi.
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Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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