Letzter Tag an der Ostseeküste. Der Wind hat etwas abgenommen, aber er war noch immer zu stark und viel zu kalt, um einen Sprung ins Wasser zu wagen. Also haben wir heute das unternommen, wogegen wir uns gestern entschieden haben. Wir sind in den Safaripark Knuthenborg gefahren.
Im Vorfeld haben wir einige negative Berichte über den Park gelesen, in denen Besucher behauptet haben, dass sie keine Tiere gesehen haben. Die Besonderheit des Safariparks besteht darin, dass er komplett im Fahrzeug sitzend erkundet werden kann.
Das würde natürlich für den Park sprechen, wenn die Tiere so viel Freiraum haben, dass sie sich derart zurückziehen können. Nur können wir gar nicht nachvollziehen, wie diese Negativbewertungen zustande gekommen sein könnten.
Diese ersten beiden Fotos zeigen aber schon, dass der Park durchaus sehr groß ist, die Tiere aber dennoch zu sehen sind.
Dabei gibt es Gehege, in denen man aussteigen darf und welche, in denen sich das nicht anbietet, wie z.B. im Tigergehege. Wenn diese großen und beeindruckenden Raubkatzen neben den Autos patroullieren, spürt man allerdings auch nicht das Verlangen, aussteigen zu müssen. Zusätzlich versteht man auch, weshalb Zweirädern und Cabrios ebenfalls nicht gestattet wird, in diese Gehege zu fahren.
Wer die Tiger zu Fuß beobachten möchte, der kann an anderer Stelle aussteigen und die Tiere durch eine große Scheibe betrachten.
Gleiches ist auch im Wolfsgehege möglich. Dort kann man ebenfalls mit dem Wagen durchfahren und an anderer Stelle aussteigen, um die Tiere durch eine Scheibe zu beobachten. Oder auch anders herum beobachtet zu werden, denn die Wölfe waren recht neugierig und haben uns gleichermaßen beobachtet.
Die Straßen durch den Park sind groß genug, damit sich niemand in die Quere kommt. Bevor man in ein Gehege fährt, weisen Schilder auf mögliche Gefahren hin und geben Verhaltenshinweise. In der Nähe eines Nashorns möchte man vielleicht auch nicht gerade aussteigen.
Nur einmal haben wir etwas auf Tiere warten müssen. In diesem Fall meinte die Bisonherde sich genau auf der Straße niederlassen zu müssen. Wenn man mit seinem Wagen zwischen stehenden und liegenden Tieren hindurchfährt, die ein derart imposantes Bild abgeben, dann fährt man auch schon mal im Kriechtempo.
Alles in Allem ein empfehlenswerter Park, an dem auch ein großer Wasserspielplatz und eine große Wasserrutsche angesiedelt sind. Nach dem vielen Sitzen eine schöne Gelegenheit für die Kinder, sich auszutoben. Badesachen sind hier auch bei kühlerem Wetter empfehlenswert, denn der Wasserspielplatz ist wirklich toll gemacht.
Alle Berichte des Reisetagebuchs finden sich auf der Übersichtsseite.
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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