Familienurlaub in Dänemark – Tag 4: Legoland

Wer in Dänemark mit Kindern Urlaub macht, der fährt auch ins Legoland. Okay, ganz so pauschal mag man das vielleicht nicht sagen können, aber wir haben uns vorgenommen, nicht nur dorthin zu fahren, sondern auch recht früh im Urlaub den Besuch einzuplanen, denn wir wollten etwas im Legoland-Shop für die Jungs kaufen, damit ihnen noch ein bisschen Zeit im Urlaub blieb, damit zu spielen.

Also sind wir nach Billund gefahren, wo das Legoland liegt. Obwohl es nicht so wirklich weit von Römö entfernt liegt, dauert die Fahrt knapp über 1,5 Stunden. Schuld darin sind die Landstraßen und die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h.

Das Legoland bietet so allerhand für Groß und Klein. Viel zu sehen gibt es natürlich im Miniland. Dort sind diverse große und kleine Städte aufgebaut worden, in denen es viel zu sehen gibt.

Viele Attraktionen sind auch für kleine Kinder geeignet, so dass auch unser Jüngster (2) mit seinen knapp über 90 cm auf die ein oder andere Fahrattraktion mit darf. (Die Grenze liegt bei einer Körpergröße von 90 cm.)

Mit dem Großen (7) bin ich alleine in den Ninjago-World gegangen, der wie ich finde für eine Wartezeit von knapp 60 min deutlich zu wenig geboten hat. Man sitzt einfach nur in kleinen Kabinen und muss Monster abschießen, in dem man mit seinen Händen Kugeln abfeuert. Dabei ist die Zielgenauigkeit recht bescheiden. Immerhin hat es dem Erlebnispark-Unerfahrenen Spaß gemacht.

Der Park war recht voll, so dass wir auch an noch so kleinen Attraktion lange Wartezeiten in Kauf nehmen mussten. Dafür hatten die Kinder ihren Spaß, denn es ist tatsächlich für jedes Alter etwas dabei.

Leider wird ein sehr großer Teil des Parks von einem Seat-Fahrschulplatz eingenommen. Die Fahrt auf den Miniautos in einer Art Verkehrsübungsplatz kostet aber extra. Zudem sind dort die Wartezeiten sehr lang. Für Tagesbesucher ist diese Attraktion eher witzlos. Es gibt auch ohne diese Attraktion sehr viel im Park zu sehen.

Einen Urlaub in dem ansässigen Hotel würden wir hingegen nicht buchen. Dafür bietet das Legoland dann doch zu wenig. Vor allem bei den Preisen, die sich durchaus sehen lassen können.

Apropos Preise: Erstaunlich waren die Preise im Shop, die alle deutlich über den deutschen Preisen lagen. Der Pickup Abschleppwagen mit Auto kostete bei ebay 14,99 Euro, bei Amazon 17,99 Euro und im Legoland Shop 179 DK was 24 Euro am Tag des Kaufs entsprach zzgl. etwaiger Bankgebühren versteht sich. Das gleiche gilt für das Frachtflugzeug und die Rennmotorräder. Je teurer der Artikel, umso größer der Unterschied. Der Lego Technic Porsche 911 GT3 kostete im Legoland Shop umgerechnet knapp über 400 Euro, während er in Deutschland für 330 Euro zu haben ist. Ein merklicher Unterschied. Allein mit der höheren Mehrwertsteuer sind diese Preise nicht zu rechtfertigen.

Wer in Deutschland schon mal im Playmobil Funpark war, weiß, dass es auch anders gehen kann. Dort sind alle Spielsachen im Schnitt 10% günstiger als im Handel.

Alles in allem ist es für Legofans natürlich ein Muss, dass man dem Legoland einen Besuch abstattet, wenn man denn schon in Dänemark ist. Extra einen Urlaub für das Legoland zu buchen (wie z.B. für DisneyWorld), lohnt hingegen nicht.

 

Alle Berichte des Reisetagebuchs finden sich auf der Übersichtsseite.


Werbung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert