Familienurlaub in Dänemark – Tag 5: Fischereimuseum

Der Zufall wollte an diesem Tag einiges. So wollte es der Zufall, dass eine befre­un­dete Fam­i­lie in der Nähe Urlaub machte. Außer­dem wollte er, dass dieser Tag der einzige Tag sein sollte, an dem es aus­giebig reg­nete, obgle­ich mit aus­gedehn­ten Pausen.

Genau richtig für einen Besuch im Fis­cherei- und Seefahrtsmu­se­um in Esb­jerg. Als das Navi uns durch Esb­jerg lot­ste, fiel uns wieder auf, wie stark die Städte, die wir gese­hen haben, von der Indus­trie geprägt sind. Schön geht anders.

Am Muse­um angekom­men, mussten wir fest­stellen, dass wohl viele Urlauber die Idee hat­ten, an dem ver­reg­neten Tag, ins Muse­um zu gehen. In Anbe­tra­cht der Größe des Muse­ums sind allerd­ings mein­er Mei­n­ung nach deut­lich zu wenig Park­plätze vorhan­den, so dass wir ein “biss­chen wild” parken mussten.

Das Muse­um ist dreigeteilt. Es gibt einen Ausstel­lungs­bere­ich, ein rel­a­tiv großes Aquar­i­um und ein “Rob­bar­i­um”. Der Ausstel­lungs­bere­ich im Innen­raum ist recht klas­sisch gehal­ten mit diversen Ausstel­lungsstück­en und ein biss­chen Geschichte zur dänis­chen Fis­cherei. Ehrlich gesagt, nicht wirk­lich was beson­deres.

Im Außen­bere­ich gibt es deut­lich mehr zu sehen. Hier gibt es eine kleine Min­istadt, in der eine im Stile eines Freilicht­mu­se­ums alte Häuser, die das unter­schiedlich­ste Handw­erk beherbergt haben, nachge­bildet wur­den. Angesichts der Wet­ter­lage waren zwar viele Häuser nicht beset­zt, aber man kon­nte sich ein Bild davon machen, wie es ursprünglich mal aus­ge­se­hen haben musste.

The­ma­tisch nicht so recht ins Bild passt die Bunker­an­lage aus dem zweit­en Weltkrieg, die zwar dur­chaus den bedrück­enden Blick auf den Krieg zeigt, aber nur bed­ingt etwas mit Schiff­fahrt oder der Fis­cherei zutun hat.

Der Spielplatz befind­et sich eben­falls im Außen­bere­ich und bietet die richtige Ablenkung für Kinder, sich ein wenig auszulüften. Lei­der sind weite Teile des ver­wen­de­ten Boden­be­lags recht glatt, wenn er feucht ist. Für einen Spielplatz eine ungeschick­te Wahl.

Das Salzwass­er-Aquar­i­um ist recht groß und bietet inter­es­sante Ein­blicke in die Unter­wasser­welt der Nord­see. Für unsere Kinder immer wieder span­nend.

Im “Rob­bar­i­um” kann man ein paar Robben im Wass­er beobacht­en. Zwei Mal am Tag gibt es eine Füt­terung, die allerd­ings kom­plett in dänisch gehal­ten ist. Gegen Ende gibt es eine kurze englis­che Zusam­men­fas­sung, in der aber lediglich ein paar Dat­en zu Alter und Gewicht der Tiere herun­terg­eras­selt wer­den. Span­nend geht anders. Allerd­ings war auch hier evtl. das Wet­ter am der tris­ten Präsen­ta­tion Schuld, denn ein ergiebiger Schauer ging auf die Zuschauer hernieder.

Im Großen und Ganzen ist das Muse­um dur­chaus einen Besuch wert und bietet aus­re­ichend viel zu ent­deck­en, um den Besuch zu einem Tage­saus­flug zu machen.

 

Alle Berichte des Reise­tage­buchs find­en sich auf der Über­sichts­seite.

 


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