Der erste volle Tag auf der Ostseite begann weiterhin mit viel Wind, so dass an Baden nicht zu denken war.
Also wollten wir eine kleine Wanderung unternehmen. Laut Karte, die an der Wand am Ferienhaus hing, konnten wir an der Küste des Fjords entlanggehen und nach vielleicht 6 km das Ende eine Insel erreichen.
Nach den ersten paar hundert Metern mussten wir aber feststellen, dass die Karte nicht stimmte. Also wieder zurück, um über die Smartphone-Navis zu erfahren, dass der Weg eher 10 km lang war … und das nur für den Hinweg. Für eine 20-km-Wanderung mussten wir uns dann doch etwas anders rüsten.
Immerhin konnten wir erwartungsgemäß einen ersten Eindruck davon bekommen, wie anders die Ostseeküste im Vergleich zur Nordsee ist.
Wir sind ein Stück mit dem Auto gefahren, bis wir an einem Parkplatz landeten, von dem wir zu einem Rundgang durch einen Nationalpark gestartet sind. Immerhin eine Strecke von 19 km, die unsere Jungs mit Unterstützung des Fahrradanhängers zurückgelegt haben. Und ich habe mit über 22 Tausend Schritten am Tag deutlich mehr als sonst zurückgelegt.
Ein langer Weg lag vor uns, als wir uns in Richtung Ende der Insel aufmachten.
Dort erwartete uns ein schmaler Weg, der zu einer weiteren Insel führte. Es ist auf dem Foto vielleicht zu sehen, wie aufgebraust die eine und wie ruhig die andere Seite war. Ein interessantes Naturschauspiel.
Am nächsten Tag gab es noch immer viel Wind, aber wir wollten es wissen und sind wir zu einem anderen Strand gefahren, der normalerweise für Badeurlauber sehr interessant ist.
Hier zeigte sich aber das gleiche Bild. Es gab sehr viel Seetang oder Seegras an den Stränden der Ostseeküste. Und zwar so viel, dass man es kaum ins Wasser schaffen würde, wenn es nicht so kalt gewesen wäre.
So wurde einfach nichts aus dem Badeurlaub. Der Wind war zu stark und die Strände luden nicht zum Verweilen ein.
Wir waren nach den Ausflügen in die Natur dann zwangsläufig viel im Haus und auf den Spielgeräten des Gartens. So langsam dämmerte uns, dass es mit dem Badeurlaub schwierig werden würde.
Alle Berichte des Reisetagebuchs finden sich auf der Übersichtsseite.
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
Schreibe einen Kommentar