Futter für Minifische

Eigentlich war das kleine Aquar­i­um nur eine Notlö­sung für unseren Appis­togram­ma Mac­mas­teri Zwerg-Bunt­barsch, der hier seine let­zten Tage in Ruhe leben sollte, ohne dass ihn die Kakadu-Zwerg­bunt­barsche dauernd angreif­f­en.

Nur so am Rand für alle Aquar­is­tik­er: diese bei­den Zwerg­bunt­barscharten sollte man nicht in ein Beck­en steck­en. So wie unsere Kakadu-Zwerg­bunt­barsche durch das Beck­en wuseln und ihr Revi­er vertei­di­gen, soll­ten die generell viel Platz haben. Die 270 Liter scheinen unserem Pärchen so ger­ade eben auszure­ichen.

Aber zurück zu den Minifis­chen. Es dauerte nicht lange, da bestand der Wun­sch der Kinder, dass diesem Fisch ein paar Minifis­che an die Seite gestellt wer­den soll­ten. Also haben wir fünf Mini-Fis­che (genau genom­men Zwerg­bär­blinge oder auch Boraras Mac­u­la­tus) gekauft und eben­falls in das Beck­en geset­zt. Schon vorher war klar, dass die kleinen Fis­che mit dem üblichen Gran­u­lat­fut­ter nicht zurechtkom­men wür­den, weil es viel zu groß ist.

Wir haben drei Pro­duk­te gefun­den, die von unseren Mini-Fis­chen sehr gut angenom­men wer­den.

Tabs

Das erste Fut­ter sind Tabs aus dem Hause sera, die eigentlich für Welse gedacht sind. Ursprünglich haben wir die Tabs auch für die Panz­er­welse im Haupt­beck­en gekauft. Bis wir gemerkt haben, dass sich diese sehr gut auch für Mini-Fis­che eignen.

Diese Tabs schwim­men näm­lich einige Zeit an der Wasser­ober­fläche und fan­gen schon dort an, sich aufzulösen. Diese kleinen Stücke, die sich lösen, sind ide­al für die kleinen Minifis­che, die sich direkt an dem Tab bedi­enen.

 

Der Tab sinkt anschließend langsam zu Boden und wird dort von den Fis­chen weit­er angekn­ab­bert. Zumin­d­est bis der Zwer­bunt­barsch kommt und sich einen kräfti­gen Bis­sen genehmigt.

Auf dem fol­gen­den Bild kann man sehr gut erken­nen, wie sich die Fis­che an dem Tab bedi­enen, der mit­tler­weile auf den Grund gesunken ist.

 

 

Granulatfutter

Wir haben ein Mini-Gran­u­lat gefun­den, das für die Mini-Fis­che sehr gut geeignet ist. Das stammt aus dem Hause Tetra und wurde extra für die Mini-Fis­che entwick­elt.

Es ist ein sehr, sehr feines Gran­u­lat, das einige Zeit auf der Wasser­ober­fläche schwimmt und dann sehr langsam absinkt. Teil­weise kom­men die Körn­er gar nicht unten an, son­dern wer­den mit der Strö­mung im Beck­en verteilt.

Ein Blick in die Dose zeigt, wie feinkörnig die Gran­u­late tat­säch­lich sind. Man kann auf dem Foto erah­nen, wie klein die Körn­er sind.

 

 

Flocken

Diese Flock­en benutzen wir eben­falls als Fut­ter für das Haupt­beck­en, haben aber gemerkt, dass auch die Mini-Fis­che damit etwas anfan­gen kön­nen. Es ist rat­sam, die Flock­en ein wenig zu zer­bröseln, damit die Mini-Fis­che diese bess­er essen kön­nen.

Auch die Flock­en verbleiben einige Zeit an der Ober­fläche und sinken dann rel­a­tiv langsam zu Boden.

 

Mit diesen drei Fut­ter­sorten sind unsere Mini-Fis­ch­er sich­er gut ver­sorgt und haben auch ein biss­chen Abwech­slung. Wir geben manch­mal auch Wasser­flöhe ins Beck­en, die eigentlich für den Zwer­bunt­barsch gedacht sind, aber die kleinen Zwerg­bär­blinge schaf­fen es ihm den ein oder anderen Floh vor der Nase wegzunehmen.

Das gilt allerd­ings nur für die kleinen Exem­plare, so dass ich grund­sät­zlich diese Fis­che nicht mit Lebend­fut­ter füt­tern würde.

 

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