Hindernisse des Alltags Teil 7: Im Weg

Viele Hin­dernisse des All­t­ags wären ver­mei­d­bar, wenn die Men­schen einen Blick dafür entwick­eln wür­den, was für ihre Mit­men­schen vertret­bar ist und was nicht. Deshalb diese Serie an Beiträ­gen, in denen ich Zeige, wie schnell ein Hin­der­nis geschaf­fen wird, das ver­mei­d­bar ist. Aber auch in der Städtepla­nung läuft nicht immer alles so, wie es soll.

hindernisse

Schw­er zu sagen, wer hier nicht nachgedacht hat. Wenn ich sehe, dass die Mül­lab­fuhr die Müll­ton­nen so mäßig sin­nvoll abstellt, dann spreche ich die Mitar­beit­er direkt an. Bei den Haus­meis­tern, die für solche Sit­u­a­tio­nen ver­ant­wortlich sind, erre­iche ich eher nie­man­den. Dabei sollte es für bei­de Parteien selb­stver­ständlich sein, dass die Müll­ton­nen nicht der­art gedanken­los auf dem Weg platziert wer­den.

zu steile rampe

Man mag es kaum glauben, aber es gibt sehr viele Ram­p­en im Köl­ner Stadt­ge­bi­et, die deut­lich über 12% liegen und damit weit jen­seits der Empfehlun­gen für Roll­stuhlfahrer, die mit Elek­tro­roll­stühlen unter­wegs sind. Bei manuellen Roll­stühlen wer­den sog­ar max­i­mal 6% emp­fohlen. Diese Rampe hier liegt mit irgend­wo um die 30% sehr weit von den Vor­gaben ent­fer­nt, die meines Eracht­ens verpflich­t­end sein soll­ten.

Egal, ob nur mal eben abgestellt oder ob geparkt: An diesen Stellen haben Fahrzeuge nichts zu suchen. Lei­der ist dieses Bild in unserem Stadtvier­tel viel zu häu­fig zu sehen. Ich muss dann immer auf die Straße auswe­ichen und wie man hier schön sieht, oft­mals ein ganzes Stück dort bleiben, weil ich hin­ter dem Hin­der­nis nicht auf den Bor­d­stein komme. Bedauer­licher­weise hat das Ord­nungsamt zu wenig Mitar­beit­er, um alle Park­sün­der zu erfassen.

Es heißt, wer mit ein­er chro­nis­chen sel­te­nen neu­ro­muskulären Erkrankung lebt, muss für diese selb­st zum Experten wer­den. Es gibt aber auch viele Über­schnei­dun­gen zu anderen Erkrankun­gen, weshalb ich alle Beiträge, die im Zusam­men­hang mit mein­er Erkrankung ent­standen, auf ein­er eige­nen Seite zusam­mengestellt habe. Dort beschreibe ich nicht nur den Weg zur Diag­nose und wie sich die CMT äußert, son­dern auch, wie ein Schwer­be­hin­der­tenantrag beantragt wird, welche Stolper­steine der All­t­ag und die Beruf­swelt für behin­derte Men­schen bere­i­thält und ich gehe das ganz große The­ma Hil­f­s­mit­tel an. Wie finde ich das passende Hil­f­s­mit­tel und wie beantrage ich es?

Zu mein­er Über­sicht.

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