Ist die Schnecke tot?

Die­se Schne­cke lag eines Tages im Becken und reg­te sich nicht. Vor allem, wenn die Gar­ne­len ankom­men, liegt der Ver­dacht nahe, dass die­se Schne­cke tot ist.

Nur, wor­an erken­ne ich, ob die Schne­cke lebt oder nicht?

Die­se Zebra­renn­schne­cke hat wie vie­le ande­re Schne­cken einen Deckel, mit dem sie ihr Gehäu­se ver­schlie­ßen kann. Bei Gefahr kap­seln sich die­se Schne­cken ein, so dass sie rela­tiv sicher vor Fress­fein­den sind.

Ist der Deckel geschlos­sen, dann ist die Schne­cke noch nicht tot! So wie in unse­rem Fall. Unse­re Zebra­renn­schne­cken haben nicht nur hin und wie­der Pro­ble­me sich auf die rich­ti­ge Sei­te zu dre­hen (wenn sie von irgend­wo run­ter­fal­len), sie ruhen sich auch mal gern ein paar Tage aus.

So wie die­ses Exem­plar, das wir aus dem Becken genom­men, geprüft und wie­der zurück­ge­legt haben. Sie hat sich dann erst nach 32 Stun­den wie­der auf Fut­ter­su­che bege­ben.

Ein zwei­ter Indiz ist der Geruch. Tote Schne­cken (mit Deckel) rie­chen deut­lich stren­ger als leben­de Schne­cken. Hier­bei liegt die Beto­nung auf “deut­lich”.

Schne­cken ohne Deckel, so wie Post­horn­schne­cken, kom­men nach einer gewis­sen Zeit, in der sie außer­halb des Beckens in der Hand lie­gen, aus ihrem Gehäu­se her­aus. Meist erkennt man den Tod die­ser Schne­cken­ar­ten dar­an, dass die Gehäu­se leer auf dem Aqua­ri­um­bo­den lie­gen.

Übri­gens ist allen Schne­cken gemein, dass sie ohne Pro­ble­me eine gewis­se Zeit außer­halb des Was­sers über­le­ben kön­nen, wes­halb es kein Pro­blem dar­stellt, sie aus dem Becken zu holen.

 


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