Nun ist es soweit und selbst die ignorantesten Landesfürsten haben gemerkt, dass es in den Krankenhäusern eng wird und keine Plätze mehr für die Patienten frei sind, die in jedem Herbst mit Problemen zu kämpfen haben. Ja, auch dieser Umstand ist bekannt und wurde vom Krankenhaus-Personal aus allen Ebenen in Richtung der Landespolitiker komuniziert. Und ebenfalls ignoriert.
Diese letzte Schulwoche vor den Winterferien in NRW ist sehr bezeichnend, denn während der Ministerpräsident Armin Laschet verkündet, dass es einen “harten Lockdown” geben muss, so erweist sich dieser als ein ebenso inkonsequent. In der Pressemittelung heißt es nämlich:
Für die Klassen 1-7 erfolgt der Unterricht in Präsenz. Dabei wird die Entscheidung über die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler am Präsenzunterricht in den Schulen den Eltern freigestellt.
Und was bedeutet so eine schwammige Aussage? Dass die Schüler der Klassen 1-7 weiterhin in den Klassen beschult werden!
Wir haben drei Kinder, die alle drei in diese Rubrik fallen und in allen drei Schulen sind unsere Kinder fast die Einzigen, die zu Hause beschult werden. Wir haben vor, Weihnachten mit den Großeltern zu verbringen und möchten sichergehen, dass nicht wir es sind, die das Virus und damit den potentiellen Tod zu den Großeltern tragen.
Es ist immer noch so, dass Kinder das Virus mit nur wenig sichtbaren Symptomen in sich tragen und verbreiten können. Und vor allem in der Winterzeit ist es schwierig zu erkennen, ob es sich nun um eine übliche Schnupfnase handelt oder nicht.
Eine Testung wird weiterhin der Bevölkerung verweigert. Es ist nur mit Mehrkosten für den Normalbürger möglich, sich testen zu lassen, wobei selbst dann ihm viele Steine in den Weg gelegt werden. Aktuell wird jedem der Wunsch verweigert, wer sich auf eigene Kosten testen lassen möchte.
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