Kauf keine USA-Produkte!?

Flagge USA

Der vom US-amerikanis­chen Präsi­den­ten angekündigte Han­del­skrieg wurde von Don­ald Trump nun auch gegen Europa begonnen. Die europäis­chen Poli­tik­er reagieren entsprechend. Es wer­den aber auch Stim­men lauter, die auch die Ver­brauch­er auf­fordern, Pro­duk­te nicht zu kaufen, die aus den USA stam­men.

Natür­lich gibt es sofort Gegen­stim­men, dass dies in ein­er weltweit ver­net­zten Han­del­swelt kaum möglich ist und zudem kaum etwas bringt. Das glaube ich per­sön­lich nicht, denn die Ver­brauch­er haben viel mehr Macht in ihren Hän­den (oder Porte­mon­naie) als sie sich selb­st zugeste­hen. Wenn nie­mand im Win­ter Erd­beeren aus Südameri­ka oder Afri­ka kauft, wird sich der Super­markt zwei Mal über­legen, ob er sich solche Laden­hüter ins Regal stellt.

Ich kaufe generell keine Lebens­mit­tel aus weit ent­fer­n­ten Regio­nen. Das gilt auch für Kartof­feln aus Israel oder Ägypten oder Bohnen aus Chile oder Zim­bab­we. Und ich habe den Ein­druck, dass unsere Lebens­mit­telmärk­te zunehmend auf diesen Waren sitzen­bleiben. Gut so!

Ich finde die Idee char­mant, dass europäis­che Ver­brauch­er bes­timmte Pro­duk­te aus den USA mei­den. Es gibt zu vie­len Pro­duk­ten Alter­na­tiv­en, die ich gerne mit den Lesern meines Blogs teile. Es gibt aber auch Geräte, die alter­na­tiv­los sind. Auch wird es kaum möglich sein, Geräte zu mei­den, in denen Bauteile aus den USA ver­baut sind. Darum geht es ja auch nicht. Wenn man ein Zeichen set­zen möchte, dann reicht es aus, wenn gezielt bes­timmte Pro­duk­te gemieden wer­den.

Hier ein paar Beispiele:

Adi­das anstelle von Nike
VW anstelle von Tes­la
Jame­son anstelle von Jim Beam
Fritz Cola anstelle von Coca Cola oder Pep­si
Peter Pane anstelle von McDon­alds
Falke anstelle von Calvin Klein
Ratio­pharm anstelle von Pfiz­er
Bosch anstelle von KitchenAid
BMW anstelle von Harley David­son
Wal­nüsse aus Frankre­ich anstelle aus Kali­fornien

Wer sich die 10 wichtig­sten Pro­duk­t­grup­pen anschaut, die Europa aus den USA bezieht, der wird fest­stellen, dass diese vom End­kun­den kaum zu bee­in­flussen sind, wenn man von den Fahrzeu­gen mal absieht. Denn auch bei den Medika­menten hat man mit­tler­weile kaum eine Wahlmöglichkeit, son­dern man muss nehmen, was die Apotheken dahaben. Es geht also darum, dass die End­kun­den ein Zeichen set­zen, wenn z.B. die Umsatz­zahlen von Tes­la oder Nike oder Jim Beam in Europa in den Keller rauschen.

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