Auf den ersten Blick klingt es sehr unfair, wenn der Kindle Paperwhite gegen den Kindle Oasis gegen den Kindle Scribe antritt. Immerhin kostet der Paperwhite knapp 150 Euro, der Oasis schon 230 Euro und der Scribe 370 Euro. Bei solchen Preissprüngen erwarte ich Unterschiede!
Hinweis: Für diesen Vergleich lagen mir drei Geräte vor, die ich privat gekauft habe. Einen Kindle Paperwhite aus dem Jahre 2016, einen Kindle Oasis aus dem Jahre 2020 und einen Kindle Scribe aus dem Jahre 2023.
Es macht Sinn, auf die Verkaufsaktionen bei Amazon zu warten. In diesem Zeiträumen gibt es satte Rabatte auf die Eigenprodukte. Es gilt zu beachten, dass die Rabatte der Aktionen in den obigen Feldern nicht angezeigt werden.
- Alle verfügen über ein spiegelloses Display mit 300 dpi mit einer Größe von 6,8 Zoll bzw. 10,2 Zoll (nur der Scribe)
- Das Frontlicht besteht aus 17 bzw. 25 bzw. 35 LED.
- Der Paperwhite wiegt 158 g, der Oasis 188g und der Scribe 433 g
- Alle drei haben eine verstellbare Farbtemperatur.
- und eine „wochenlange“ Akkulaufzeit.
- und ein frontbündiges Design.
- wasserfest nach IPX8 sind nur der Paperwhite und der Oasis (also Vorsicht, wer auf den Scribe umsteigt)
- Lichtsensoren mit automatischer Anpassung haben nur der Oasis und der Scribe
- Die Schreibfunktion hat nur der Scribe und er hat zudem das größere Display.
Der Paperwhite und der Oasis haben nahezu das gleiche Display. Beim Lesen ist mir in keiner Situation aufgefallen, dass der Oasis zumindest auf dem Papier Vorzüge gegenüber dem Paperwhite besitzt. Kann auch sein, dass ich beim Paperwhite hier und da die Helligkeit des Displays manuell verändert habe, während der Oasis das automatisch macht. Spürbar waren diese Vorzüge nicht.
Beim Oasis überwogen eindeutig die Nachteile. Dadurch, dass er auf einer Seite dicker als auf der anderen ist, lag er nicht unbedingt besser in der Hand. Ebenso hat es mich erstaunlich oft gestört, dass er nicht plan auf dem Tisch lag.
Der größte Nachteil vom Oasis war die Akkulaufzeit, die nur halb so lang war wie beim Paperwhite. Hier war ich sehr vom Oasis enttäuscht. Wenn ich jeden Abend ein bis zwei Stunden gelesen habe, dann war beim Oasis spätestens nach einer Woche Ende im Gelände, während der Paperwhite deutlich länger lief und tatsächlich die drei oder vier Wochen schaffte.
Und so bin ich mit dem Oasis nie so richtig glücklich geworden, weshalb ich eines der vielen Angebote angenommen habe, den Oasis gegen den Scribe einzutauschen.
Der Scribe liegt aufgrund seines größeren Displays nochmals vollkommen anders auf der Hand. Lange Zeit kann ich den nicht in der Hand halten (so wie noch den Paperwhite). Immerhin wiegt er mehr als doppelt so viel wie die anderen beiden Geräte. Allerdings wirkt sich meine neuromuskuläre Erkrankung auch auf die Hand bzw. Armfunktion aus, so dass diese deutlich schneller ermüden bzw. weniger Kraft haben.
Fazit
Amazon hat sich vor geraumer Zeit von seinem mobi-Format getrennt. Es bleibt aber dabei, dass die bei Amazon gekauften Bücher nicht heruntergeladen werden können. Dennoch kann man epub-Dateien an den Kindle senden. Darüber hinaus akzeptiert Amazon noch die Formate doc, docx, html, htm, rtf, txt, jpeg, jpg, gif, png, bmp und pdf. Es gilt dabei zu beachten, dass die Dateien nicht größer als 200 MB sind.
Wer hauptsächlich Texte bzw. Bücher auf dem Kindle liest, kommt mit 8 GB dicke aus.
Voriges Jahr hatte ich schon mal den Paperwhite mit dem Oasis verglichen.
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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