Schwarze Schafe beim Schwarzen Freitag

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Es dau­ert nicht mehr lan­ge, bis die ers­ten Rabatt­ak­tio­nen star­ten wer­den, die mitt­ler­wei­le weit über einen ein­zi­gen Tag hin­aus­ge­hen. Ursprüng­lich gab es tat­säch­lich nur den einen Frei­tag, an dem sol­che Aktio­nen star­te­ten, aber mitt­ler­wei­le macht jeder Online­shop sei­ne eige­ne Akti­on. Der Black Fri­day fin­det am vier­ten Frei­tag im Novem­ber statt und ist der Frei­tag, der Thanks­gi­ving folgt, der ledig­lich in den USA eine Rol­le spielt. Wäh­rend der Schnäpp­chen­su­che war­ten aber eini­ge Fall­stri­cke auf die Käu­fer. Hier eine klei­ne Aus­wahl.

Der unsichere Onlineshop

Da tru­delt das Super-Ange­bot ein und man wird auf eine ver­meint­lich seriö­se Sei­te ver­wie­sen. Wer schaut schon auf den Link im Brow­ser? Das ist der ers­te Indiz, wenn die Shop-URL merk­wür­dig aus­sieht oder anstel­le mit .de anders endet.

Eine zweie Sicher­heit bie­tet der Blick ins Impres­sum. Natür­lich kön­nen Fake­shops auch das Impres­sum fäl­schen, aber da die Betrü­ger meist aus dem Aus­land stam­men, den­ken sie nicht dar­an.

Die unsichere Paketbenachrichtigung

Phis­hing-Mails soll­ten hin­läng­lich bekannt sein. Mail, die mit “Lie­ber Kun­de” begin­nen, kön­nen direkt im Müll­ei­mer lan­den. Es gibt mitt­ler­wei­le aber auch extrem gut gemach­te Phis­hing-Mail, in denen man kor­rekt ange­spro­chen wird und in denen sich kei­ner­lei Recht­schreib­feh­ler oder gram­ma­ti­ka­li­sche Feh­ler befin­den. In die­sen Mails wird man oft­mals dazu auf­ge­for­dert, sei­ne Zugangs­da­ten­preis­zu­ge­ben oder man wird auf­ge­for­dert, für den Erhalt eines Pakets zu zah­len, weil es z.B. via Nach­nah­me zuge­stellt wird.

Hier gilt grund­sätz­lich, dass alle Paket­shops kei­ne Zah­lung ver­lan­gen, damit ein Paket zuge­stellt wird. Nicht aus­rei­chend fran­kier­te Sen­dun­gen gehen heut­zu­ta­ge zum Absen­der zurück. Die Nach­nah­me­ge­bühr wird beim Zustel­ler ent­rich­tet.

Bes­ser ist es, die Sen­dungs­num­mer direkt auf der Inter­net­sei­te des Ver­sen­ders ein­ge­ben. Fehlt die Sen­dungs­num­mer, dann ist auch die­se Nach­richt eine betrü­ge­ri­sche.

Die unsicheren Rabattaktionen

Wer kennt den Wer­be­slo­gan nicht? Viel Rabatt auf alles, außer .… Wäh­rend der “Black Fri­day” Rabatt­ak­tio­nen gilt dies auch ggf. eben­falls. Hier hilft ein Blick ins Klein­ge­druck­te. Wer nicht auf­passt, hat sich einen net­ten Waren­korb zusam­men­ge­stellt und ach­tet dann nicht dar­auf, dass die ver­spro­che­nen 20% nur für einen Arti­kel gilt.

Die unsichere Preisgestaltung

Wer kennt das nicht? Der Arti­kel wird 30% güns­ti­ger ange­bo­ten. Nur blöd, dass er zuvor um 35% ange­ho­ben wur­de und nun teu­rer ist als noch vor zwei Mona­ten. Hier hel­fen Preis­ver­laufs­sei­ten und Plug­ins für Brow­ser. Damit sieht man die Preis­ent­wick­lung des letz­ten Jah­res und kann dann abschät­zen, ob hier tat­säch­lich ein Schnäpp­chen zu ergat­tern ist oder ob man vom Shop ver­äp­pelt wird.

Alter­na­tiv hilft ein Blick auf die Preis­ver­gleichs­sei­ten, die eben­falls eine Preis­ent­wick­lung zei­gen und zudem gut geeig­net sind, um einen güns­ti­ge­ren Shop zu fin­den.

Der Zeitdruck

Nur noch für eine Stun­de zu haben, grei­fe jetzt zu. Hier gilt, dass man beson­nen han­deln soll­te. Sich nicht het­zen oder zu einem Kauf über­re­den las­sen. Selbst wenn einem ein Schnäpp­chen durch die Lap­pen geht, ist es auch ver­kraft­bar. Nicht sel­ten ver­steckt sich dahin­ter aber ehe die Tak­tik, dass der Käu­fer schnell und unüber­legt han­deln soll. Und wer macht sich schon die Mühe, eine Sen­dung zurück­zu­sen­den, wenn sie schon mal zu Hau­se liegt?

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