Wer am Vortag oder während des Wasser-Ablassens das Frischwasser vorbereitet, müsste einen passend großen Wassertank haben. Bei Beckengrößen über 100 Liter und 50 % Wasserwechsel sind diese Fässer nicht gerade klein und viele Wohnungen stehen bereits sehr voll. Im Idealfall steht das Fass höher, als das Aquarium, um aus eigener Kraft auslaufen zu können. Es müsste also ein Stockwerk über dem Aquarium stehen und dieses mit einem Schlauch erreichen. Dieser muss aber auch einen großen Durchmesser mitbringen, damit das Wasser schnell reinfließt. Alternativ wird eine Tauchpumpe für Trinkwasser in das Fass gestellt, die mit einer Zeituhr so lange läuft, dass sie noch nicht trocken läuft. Der letzte Rest wird manuell reingepumpt, schon geht nichts schief.
Dennoch muss es ein passend großes Wasserfass oder sogar mehrere geben, die irgendwo stehen müssen, selbst wenn sie gerade leer sind. Wer diese nicht direkt neben dem Aquarium stellen kann, braucht entweder einen langen Schlauch oder pro Fass eine Paketkarre, um sie zu bewegen.
Genau an dieser einen Stelle gibt es ohne anfänglichen Mehraufwand keine perfekte Lösung für diejenigen, die ihr Frischwasser für den Wasserwechsel erst vorbereiten müssen. Denn wer die Möglichkeit hat, kann einen Wasserüberlauf im Aquarium installieren und außerdem einen Zulauf, der automatisch Frischwasser einlässt. Dieses wird entweder in passender Geschwindigkeit produziert oder eine Pumpe entnimmt eine passende Menge und diese füllt sich automatisch wieder auf. Das automatisierte Aquarium birgt aber immer das Problem, dass einem technische Ausfälle oder kranke Fische zuerst nicht auffallen.
Zumindest muss der gewöhnliche Aquarianer immer darauf achten, den Frischwasser-Schlauch sicher auf die Aquariumscheibe zu hängen, der auch an anderer Stelle nicht abspringen darf. Zur Vorsicht wären Wassermelder an den Gefahrenstellen sinnvoll, die direkt Alarm schlagen.
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