Wo wir Lebensmittel verschwenden. Teil 1

lebensmittel

Ich habe über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren mal zusam­menge­tra­gen, was wir an Lebens­mit­teln wegge­wor­fen haben und vor allem, warum. Hin­ter allem ste­ht die Frage: Sind diese ver­mei­d­bar gewe­sen? (Siehe auch den Auf­takt zu dieser Rei­he)

So ent­stand diese kleine Fotor­ei­he, in der ich zeige, was und warum wir entsor­gen mussten.

Es gibt nicht viele Haushalte, in denen Kinder es ein­er Gre­ta Thun­berg nach­machen und sich aktiv für ihre Umwelt stark machen. Auch wenn wir unseren Kindern immer wieder klar­ma­chen, was welch­es Lebens­mit­tel kostet, das nun entsorgt wird, so kommt es kaum bei ihnen an. Auch dann nicht, wenn wir sagen, dass sie dafür aufkom­men müssen (es also selb­st zahlen müssen). Das gilt auch für Lebens­mit­tel, die zu großzügig in den Schüs­seln und auf den Tellern verbleiben.

lebensmittel_pizza_hawaii_selbstgemacht

Dies ist kein Erbroch­enes, son­dern Müs­li, das in der Müs­lis­chale verblieben ist. Ein­deutig ein ver­mei­d­bar­er Lebens­mit­te­lab­fall.

Hier wird die Frage schon schwieriger. Diese Piz­za wurde als Rest im Kühlschrank auf­be­wahrt. Lei­der hat die Ananas zu früh zu schim­meln ange­fan­gen. Die Gretchen­frage: Ver­schwen­dung, ja oder nein?

Wer Kinder hat, wird es ken­nen. Die Mahlzeit wird begonnen und plöt­zlich ist der riesen­große Hunger von vor 10 Minuten fort­gewe­ht wor­den. Während in der Kind­heit mein­er Gen­er­a­tion so manch­er den Nach­mit­tag vor einem nicht leer gegesse­nen Teller ver­brachte, wird heute den Kinder das Essen nicht mehr hereingewürgt. Sehr oft pla­nen die Eltern das Essver­hal­ten ein und essen dann die Reste selb­st. So wird eine Lebens­mit­telver­schwen­dung ver­mieden. Aber dieses “Reste essen” hat aber auch seine Gren­zen. Hier zwei Beispiele.

Hin und wieder haben Eltern keine Lust bzw. Nerv, um Essen zu kochen, weshalb wir hin und wieder Essen bestellen. Mit­tler­weile acht­en wir darauf, dass keine Pommes dabei sind, denn die wer­den sehr gerne nicht mehr geschafft und kön­nen nicht aufge­hoben wer­den. Deshalb gibt es nur diese eine Möglichkeit: Das Essen ohne Pommes bestellen oder eine große Por­tion für alle.

Der zweite Fall, mit dem Gren­zen über­schrit­ten wer­den, tritt dann ein, wenn die Kinder zu sehr das Essen zer­matschen. Auch ein solch­es ange­bis­senes Pat­ty eines Burg­ers möchte nie­mand mehr essen. Hier bleibt nichts anderes übrig als den Kindern zu ver­mit­teln, bess­er auf ihren Kör­p­er zu hören. Und eines kann ich sagen: Je älter sie wer­den, umso eher funk­tion­iert es auch.

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