Zwergbuntbarsch Nachwuchs

Kakadu Zwerbb NachwuchsDie Kaka­du-Zwerg­bunt­bar­sche sind immer schon klei­ne Rabau­cken im Gesell­schafts­be­cken gewe­sen. Ihr Revier ver­tei­di­gen sie eben­so vehem­ment, wie beson­de­res Fut­ter, das wir ins Becken wer­fen. Seit ges­tern ver­tei­digt das Weib­chen aber ein deut­lich grö­ße­res Gebiet. Fast das hal­be Becken bean­spru­chen sie für sich. Was hat sich geän­dert?

Ein genau­er Blick ins Becken zeig­te eine klei­ner Über­ra­schung. Min­des­tens zehn Mini-Kaka­du-Zwerg­bunt­bar­sche schwim­men in einem Bereich des Beckens her­um.

Bedau­er­li­cher­wei­se genau in der Nähe des Fut­ter­plat­zes, was zu ein biss­chen Stress führt, denn zur Gesell­schaft gehört ein Schwarm roter Neons, die sich über die­se klei­nen Hap­pen sicher­lich freu­en wür­den. Aber auch die Pan­zer­wel­se wären einem klei­nen Snack nicht abge­neigt. Wir füt­tern regel­mä­ßig Lebend­fut­ter, so dass die Fische im Becken an klei­ne beweg­li­che Fut­ter­tie­re gewöhnt sind.

Kakadu-Nachwuchs
Das Kaka­du-Weib­chen beschützt ihren Nach­wuchs

Wir sind gespannt, ob es eini­ge Jung­tie­re schaf­fen wer­den, zu über­le­ben. Klar, wir könn­ten sie in ein ande­res Becken ver­frach­ten, aber in unse­rem Aus­weich­be­cken schwimmt ein Appis­to­gram­ma Mac­mas­te­ri, der die­sen Nach­wuchs auf jeden Fall ver­na­schen wür­de.

Also beu­gen wir uns den “Natur­ge­set­zen”. Immer­hin sind die Kaka­dus zu zweit, denn sowohl das Weib­chen als auch das Männ­chen ver­tei­di­gen das Revier. Und das Becken ist groß und bepflanzt genug, um den ande­ren Fischen eine gute Rück­zugs­mög­lich­keit zu bei­ten.

Die Füt­te­rung ist natür­lich etwas schwie­rig, aber mit klein­kör­ni­gem Fut­ter (das wir eh für die Mini­fi­sche besit­zen) und dem Flo­cken­fut­ter, soll­ten die klei­nen aus­rei­chend abbe­kom­men.


 

UPDATE 10.05.: Es kam, wie es kom­men muss­te. Auch die letz­ten der klei­nen ist der hung­ri­gen Meu­te zum Opfer gefal­len. In einem Gesell­schafts­be­cken ist es mehr als schwie­rig für einen sol­chen Nach­wuchs durch­zu­kom­men.

Woll­ten wir züch­ten, müss­ten wir ein klei­nes Nach­wuchs­be­cken ins gro­ße Becken hän­gen.

 

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