WordPress White Page of Death

Die­ses Bild ist das Grau­en für jeden Word­Press-Blog­ger: Der “White Screen of Death” bzw. “White Page of Death”. Es wird nur noch eine wei­ße Sei­te ange­zeigt und eine Bear­bei­tung im Text­edi­tor ist nicht mehr mög­lich.

Das ist ein gän­gi­ges und bekann­tes Pro­blem und jeder Blog­ger kann nun erst­mal durch­at­men, denn die Ent­wür­fe und vor allem deren Inhal­te sind natür­lich noch vor­han­den.

Problem: Plugins

In den meis­ten Fäl­len ist irgend­ein Plug­in Schuld an die­sem Desas­ter. Wur­de kurz zuvor ein Plug­in aktua­li­siert? Dann ist der Übel­tä­ter schnell aus­ge­macht. Offen­sicht­lich ist das Plug­in nicht kom­pa­ti­bel zur aktu­el­len Ver­si­on.

Wir hat­ten zum Bei­spiel den Fall, dass das Plug­in “WPSSO Social Sha­ring But­tons” für einen sol­chen Abstürz des Blogs ver­ant­wort­lich war, obwohl der Ent­wick­ler behaup­tet, dass sei­ne Ver­si­on kom­pa­ti­bel mit der aktu­ell ver­wen­de­ten Word­Press-Instal­la­ti­on sei (in die­sem Fall war es Ver­si­on 4.9.4).

Aus die­sem Grund ist es übri­gens rat­sam, die Instal­la­ti­on der Updates manu­ell vor­zu­neh­men, damit man immer weiß, wer gera­de der Übel­tä­ter ist.

Übri­gens gilt das glei­che für ver­wen­de­te The­mes. Hier kann man zur Not tem­po­rär ein alter­na­ti­ves The­me ver­wen­den, um zu prü­fen, ob hier der Feh­ler liegt.

Was, wenn nicht?

Dann hat der User bzw. Admin ein Pro­blem. Eine Ände­rung der wp-con­fig-Datei hilft übri­gens meist nicht, um zum Bei­spiel die Spei­cher von word­press zu beein­flus­sen. Die meis­ten Hos­ter igno­rie­ren die dort ange­ge­be­nen Daten.

Bevor irgend­et­was ande­res pro­biert wird, soll­te der Plug­in-Ord­ner in der Word­Press-Instal­la­ti­on über den FTP-Zugang geän­dert wer­den. Damit wer­den sofort alle Plug­ins deak­ti­viert.

Ist damit die wei­ße Sei­te ver­schwun­den, ist der Übel­tä­ter bei den Plug­ins zu suchen. Durch geziel­tes (de-)aktivieren kann recht sim­pel her­aus­ge­fun­den wer­den, wel­ches Plug­in Pro­ble­me macht.

Wenn nicht, dann hilft nur noch der Debug-Modus.

Hier­für muss die Datei wp-config.php modi­fi­ziert wer­den. Die­se am bes­ten dafür lokal spei­chern und mit einem Text-Edi­tor (kei­ne Text­ver­ar­bei­tung!) ändern.

Es emp­fiehlt sich, fol­gen­de drei Ein­trä­ge ein­zu­fü­gen bzw. zu ändern:

define( 'WP_DEBUG', true );
define( 'WP_DEBUG_LOG', true );
define( 'WP_DEBUG_DISPLAY', false );

Damit wird der Debug-Modus akti­viert, die Anzei­ge der Feh­ler­mel­dun­gen deak­ti­viert und eine Log-Datei ange­legt, in der die Mel­dun­gen und Feh­ler gesam­melt wer­den. Die­se muss der Admin anschlie­ßend aus­wer­ten und wei­ter gezielt auf Feh­ler­su­che gehen.

 


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