Hindernisse des Alltags Teil 9: Hirnlos

Es gibt sie immer und immer wieder: Hindernisse des Alltags, die vermeidbar wären, wenn die Menschen einfach mal einen Meter mitdenken würden. Folgende drei Beispiele sind wie immer symptomatisch.

lime roller falsch geparkt

Manchmal gewinne ich den Eindruck, als musste man als E-Roller-Fahrer vor der Nutzung einen Intelligenztest machen und wer mehr IQ als ein Toastbrot hat, darf sie nicht nutzen. Wie sonst ließe sich erklären, dass gleich zwei Lime-Roller direkt neben den Türen eines Fahrzeugs abgestellt werden, das auf einem Behindertenparkplatz steht?

Natürlich stand das Fahrzeug zuerst dort, da ich so keinesfalls aus dem Fahrzeug gekommen wäre. Aber selbst, wenn dort kein Fahrzeug parkt, so sollte man so viel Grips haben, um die Roller nicht auf einen Parkplatz zu stellen.

Mittlerweile kann man falsch parkende Roller über eine eigens eingerichtete Website melden. Es wird ein Foto und das Kennzeichen der Roller benötigt.

hindernisse_baustellen_2403

Das ist eine sehr typische Situation in Köln, wenn Baustellen eingerichtet oder betrieben werden. Bei dieser Baustelle weise ich beinahe täglich die Bauarbeiter darauf hin, dass ich den Bürgersteig in einer Breite von mindestens 70 bis 80 cm benötige. Wie ignorant muss man da sein?

Natürlich gebe ich den Bauarbeitern Bescheid. Aber wie man auf dem Foto ganz gut sieht, befinden sich diese vor dem Fahrzeug und sehen mich gar nicht. Ich muss also so oder so auf die Straße ausweichen, um an dieser Baustelle vorbeizukommen.

hindernisse

Ebenfalls zum Thema Baustellen in Köln: In dieser Ecke gibt es sowieso kaum abgesenkte Bordsteine. Da kann man sich schon fragen, weshalb Absperrungen quer auf den Bordstein abgestellt werden müssen. Diese Absperrung wurden dort lediglich zwischengeparkt. Offensichtlich wird es zu wenig geschult, dass das Baustellenmanagement auf Barrierefreiheit Rücksicht nimmt.

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