Eine APC USV mit der Synology NAS verbinden und konfigurieren

Wer eine NAS (Net­work Attached Stor­age) besitzt, tut gut daran, diese an eine USV (unter­brechungs­freie Stromver­sorgung) anzuschließen. Spätestens wenn die NAS nach einem Stro­maus­fall meldet, nicht ord­nungs­gemäß herun­terge­fahren wor­den zu sein, sollte man diesen Schritt in Erwä­gung ziehen, damit es zu keinem Daten­ver­lust kommt.

Bei uns kommt eine Back-UPS ES 850G2 von APC (Amer­i­can Pow­er Con­ver­sion) mit ein­er DS218+ von Syn­ol­o­gy zum Ein­satz. Let­zten Endes ist es aber egal, welche Hard­ware ver­wen­det wird, die Funk­tion­al­ität ist die gle­iche.

Zuerst wird mit dem mit­geliefer­ten Datenk­a­bel der USV mit der NAS ver­bun­den. Dafür wird das Kabel mit dem “Data Port” der USV und dem USB-Anschluss der NAS ver­bun­den.

usv rueckseite

Anschließend muss man sich auf der NAS ein­loggen. In der Sys­tem­s­teuerung wird der Menüpunkt “Hard­ware & Energie” aus­gewählt.

Unter dem Reit­er USV find­en sich alle notwendi­gen Ein­stel­lun­gen. Die Ein­stellmöglichkeit­en sind aus­ge­graut, wenn die USV nicht gefun­den wird. Voraus­set­zung ist natür­lich, dass die USV und die NAS kom­pat­i­bel zueinan­der sind. Dafür gibt es bei den Her­stellern entsprechende Lis­ten (nicht nur bei Syn­ol­o­gy und APC), die vor dem Kauf kon­sul­tiert wer­den soll­ten. Zuerst muss der Hak­en bei “USV-Unter­stützung aktivieren” geset­zt wer­den.

Nun hat man mehrere Möglichkeit­en, wie die NAS auf einen Stro­maus­fall reagieren soll. Entwed­er man lässt die Akkuleis­tung bis auf ein Min­i­mum sinken oder man wählt eine bes­timmte Zeit aus, bis die NAS sich in den Stand­by-Modus ver­set­zt. Es hängt natür­lich von den anderen Geräten ab, die an der USV hän­gen, wie lange diese durch­hält.

Wenn man bedenkt, dass die NAS nur dann herun­ter­fahren soll, wenn wir bei einem Stro­maus­fall nicht zu Hause sind, so kön­nen wir davon aus­ge­hen, dass die Last sehr ger­ing und die Laufzeit der USV entsprechend lang ist. (Ist jemand daheim, so kön­nen die Geräte manuell herun­terge­fahren wer­den.)

Hinzu kommt, dass Stro­maus­fälle in Deutsch­land rel­a­tiv sel­ten sind und zudem für gewöhn­lich nicht lange andauern. Deshalb haben wir die Option gewählt, dass gewartet wer­den soll, bis der Akku der NAS in die Knie geht.

Zusät­zlich hat man die Optio­nen, auch die USV herun­terz­u­fahren und eine Net­zw­erk-USV Serv­er zu aktivieren. In unserem kleineren Net­zw­erk bleiben diese Option inak­tiv.

Und das war es auch schon. Getestet wer­den kann das Sys­tem, in dem der Steck­er der USV her­aus­ge­zo­gen wird. Nun kann man zusät­zlich warten, wie lange es dauert, bis die NAS herun­terge­fahren wird. 

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