Familienurlaub in Dänemark – Tag 12: Schloss Gavnø

Wieder Wind. Wieder kein Strand­tag möglich. Zusät­zlich ist die Tem­per­atur auf 17 Grad gesunken. Immer­hin ist der Durch­fall der Kinder passé.

Also haben wir uns entschlossen, das Schloss Gavnø zu besuchen. Mit 260 DK (ca. 36 Euro) für eine Fam­i­lienkarte ist auch diese Sehenswürdigkeit kein Schnäp­pchen, vor allem für das, was geboten wird.

Als Haupt­se­henswürdigkeit gibt es natür­lich das Schloss zu sehen, das irreführen­der­weise als Märchen­schloss beze­ich­net wird. Wir tip­pen, dass es ein Über­set­zungs­fehler ist und eher märchen­haftes Schloss heißen sollte. Mit Märchen hat dieses Schloss näm­lich nichts zu tun.

Inner­halb des Schloss­es gibt es eine umfan­gre­iche Gemälde­samm­lung, wobei es inner­halb der Samm­lung kaum High­lights zu verze­ich­nen gibt. Die Schlosskirche ist nur bed­ingt sehenswert und ist lediglich einen kurzen Blick wert. Ich würde sie auch eher als kleine Schlosskapelle beze­ich­nen.

Der Schloss­park ist recht nett angelegt und ver­leit­et zum verbleiben. Es gibt dort ein unspek­takuläres Rosen­labyrinth, ein paar Ziegen, die man stre­icheln kann sowie ein Schmetter­ling­haus mit vie­len großen und far­ben­prächti­gen Schmetter­lin­gen.

Schlussendlich gibt es mit dem Seeräu­ber­land einen kleinen Aben­teuer­spielplatz, der viele Klet­ter- und Spielmöglichkeit­en bietet. Eine gute Abwech­slung für die Kinder.

Die Stadt Naestved ist gle­ich um die Ecke, weshalb wir unser Aben­dessen dort ein­nehmen woll­ten. Dafür, dass diese Stadt im Mit­telpunkt der Region ste­ht, präsen­tiert sie sich recht grau und trist. Einen extra Besuch ist sie defin­i­tiv nicht wert.

Den Bock in dieser Stadt hat das Café Vival­di direkt an der Kirche abgeschossen, in der nicht nur Kinder­wa­gen uner­wün­scht sind, son­dern Fam­i­lien mit Kindern erst gar nicht bedi­ent wer­den.

Nach 15 Minuten Nicht­beach­tung durch die Kell­ner­schaft sind wir zu einem net­ten Türken gegan­gen, der nach unserem Stan­dard eine Döner­bude betrieben hat. Der Laden nen­nt sich Day&Night und beze­ich­net sich selb­st als Pizze­ria. Immer­hin war das Essen sehr leck­er und recht preis­gün­stig. Eine deut­lich bessere Empfehlung als das fam­i­lien­feindliche Café Vival­di.

 

Alle Berichte des Reise­tage­buchs find­en sich auf der Über­sichts­seite.


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