Familienurlaub in Dänemark: Tag 3: Nochmal Strand

An diesem Tag ging es nach Lakolk. Dies ist sozusagen die “Haupt­stadt” der Insel. Einige Geschäfte, viele Cafés und ein klein­er Lebens­mit­tel­laden bilden das Zen­trum. Neben unserem Stran­dauf­gang Sön­der­strand ist hier eine weit­ere Möglichkeit, mit dem Auto an den Strand zu fahren. Den Jungs lag noch ein biss­chen die Wan­derung des gestri­gen Tages in den Knochen, so dass wir an diesem Tag eben­falls mit dem Auto an den Strand gefahren sind. Am Vor­mit­tag war am Strand nur mäßig viel los, so dass wir mit unserem Wagen recht gut bis fast an das Wass­er fahren kon­nten.

Wir haben uns dabei an dem Mot­to ori­en­tiert, dass dort, wo andere Autos fahren, auch wir mit unserem Wagen ent­lang­fahren kön­nen. Ein Trugschluss, wie wir am Nach­mit­tag fest­stellen wer­den soll­ten. Aber noch waren wir guter Dinge und es hat dur­chaus seinen Reiz, wenn das Auto direkt am Strand parkt. So war der Wagen nicht nur Wind­schutz, son­dern auch Abtrock­möglichkeit für die Wasser­rat­ten und Regen­schutz bei den vere­inzel­ten (lei­der recht kühlen) Schauern.

Mit­tags haben wir in einem der Cafés in Lakolk etwas gegessen und haben zum ersten Mal die dänis­che Esskul­tur ken­nen­gel­ernt. Neben Burg­ern, Pommes und Piz­za wur­den noch Hot­Dogs und bel­gis­che Waf­feln ange­boten.

Um unserem Reise­tage­buch etwas vor­wegzunehmen: Dacht­en wir anfangs noch, dass es nur hier im Touris­ten­zen­trum diese ein­seit­ige Fast-Food-Essen gibt, so hat sich das durch unseren gesamten Urlaub gezo­gen. Über­all gab es nur diese Fast-Food-Essen. Auch auf der Ost­seite in der zweit­en Woche. Selb­st Fisch gab es nur sehr sel­ten und in den Super­märk­ten nur gefroren. Ein Fis­chgeschäft haben wir eben­falls nicht gese­hen. Merk­würdig für ein Land, dass qua­si von allen Seit­en von Wass­er umgeben ist.

Nach dem Essen sind wir auf die andere Seite des Strands gefahren. Zumin­d­est war dies der Plan. Ich bin den Spuren gefol­gt, aber die Sand wurde plöt­zlich fein­er. Und eh wir uns ver­sa­hen, saß das Auto fest. Unser Auto ist nicht nur schw­er, son­dern hat auch noch einen Frontantrieb. Was im Win­ter hil­fre­ich ist, ist in dieser Sit­u­a­tion hin­der­lich. Der Wagen steck­te im Sand fest.

Plöt­zlich sahen wir zwei gelän­degängige Fahrzeuge, die eben solche Sand­flächen patrouil­lierten. Es war ein LKW und ein Jeep, jew­eils mit deutschem Kennze­ichen, die für 15 Euro einem aus dem Sand zogen. Ein teur­er Spaß für uns, leicht ver­di­entes Geld für die Fahrer. Aber was soll­ten wir machen?

Aber auch auf der Rück­fahrt hat­ten wir Prob­lem vom Strand herun­terzukom­men. Die fest­ge­fahre­nen “Straßen” am Strand waren alle zugeparkt. Also musste ich ein biss­chen schneller wer­den und bin mit leicht über­höhter Geschwindigkeit durch ein weit­eres Feld gefahren, in dem wir sicher­lich wieder steck­en geblieben wären, wenn wir langsamer gefahren wer­den.

Es ist gar nicht so ein­fach zu erken­nen, wo sich diese Sand­felder befind­en. Keine Ahnung, ob das immer so ist, aber wenn man auf den Stand fährt, so war auch der recht­en Seite deut­lich mehr fest­ge­fahren als auf der linken.

So ist zumin­d­est unser erstes “Aben­teuer” gut aus­ge­gan­gen. Warum wir beim näch­sten Strandbe­such Glück gehabt haben, nicht drauf zu fahren, kön­nt ihr in einem der Fol­ge­beiträge lesen. Zuerst haben wir uns aber auf den Weg ins Legoland gemacht, aber dazu mor­gen mehr.

 

Alle Berichte des Reise­tage­buchs find­en sich auf der Über­sichts­seite.


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