Fotografische Bildgestaltung: Das Handbuch für starke Bilder

Wer gerne fotografiert, wird immer wieder fest­stellen, dass manche Fotos eine unglaubliche gute Wirkung auf einen selb­st haben und andere ein­fach nur lang­weilig sind. Woran liegt das? Dieser Frage gehen Büch­er nach, die die Bildgestal­tung in den Fokus set­zen. Wie fange ich am besten das Motiv ein, das ich fotografieren möchte? Natür­lich ist Fotografie eine Kun­st und wie jede Kun­st liegt im Bild des Betra­chters, ob er eine Fotografie ansprechend oder scheußlich find­et. Den­noch gibt es einige grundle­gende Aspek­te inner­halb der Fotografie, die all­ge­me­ingültig sind.

Der Autor Frank Dür­rach ist Mit­grün­der der Foto­schule Köln und Dozent der Fotoakademie Köln, an der ich (zufäl­lig) einen Kurs für Hob­by­fo­tografen besucht habe. Dort wurde schon deut­lich, dass die Dozen­ten eine eigen­willige Sicht auf die Fotografie haben, diese aber dur­chaus einen Fotografen in seinem Schaf­fen weit­er­bringt. So ist es auch mit diesem Buch. Der Autor benen­nt die Ele­mente eines Fotos, die es inter­es­sant machen, als Akzent. Ein Begriff, der sich durch das gesamte Buch zieht, gle­ichzeit­ig alt­bekan­nte Aspek­te wie z.B. den gold­e­nen Schnitt mit­berück­sichtigt.

Was sich in diesem Buch nicht find­et, sind Angaben zur Entste­hung der Fotografie, wie z.B. Blende, Belich­tungszeit oder Kam­er­atyp. Im Netz fordern viele diese Angaben immer wieder, weil sie anson­sten eine Fotografie nicht bew­erten kön­nen, glück­licher­weise spielt die Tech­nik in diesem Buch keine Rolle. Es wird ein­fach voraus­ge­set­zt, dass der Fotograf weiß, wie er mit sein­er Kam­era umzuge­hen hat. Der Fokus liegt voll und ganz auf den Fotografien und wie diese aufge­baut sind. Eine sehr gute Vorge­hensweise, um zu zeigen, wie der Fotograf ein Foto inter­es­sant macht.

Der Autor bedi­ent sich dafür einem großen Pool an Fotos aus sein­er eige­nen Hand, sein­er Schüler und Schü­lerin­nen oder ein­fach von Pix­abay. Größ­ten­teils ist der Auf­bau gle­ich. Im oberen Drit­tel ein­er Dop­pel­seite find­en sich zahlre­iche Fotografien und im unteren Drit­tel wird erk­lärt, was an den Fotos auszuset­zen ist oder warum sie inter­es­sant sind. Diese Fotos zeigen ein­drück­lich, dass auch Urlaub­s­fo­tos nicht nur geknipst wer­den müssen, son­dern dass es sich lohnt, einen Blick für die Szener­ie zu entwick­eln.

Fazit

Am Ende des Buchs find­et sich ein umfassendes Kapi­tel, in dem der Autor »7 Sün­den und 7 Tipps« zeigt. Hier wird anhand konkreter Beispiele gezeigt, wie die vorgestell­ten »Bild­mod­elle« Anwen­dung find­en. Es wird deut­lich, weshalb Fotografien lang­weilig wirken und wie der Fotograf dieser Langeweile ent­ge­gen­wirken kann. In meinen Augen ein gelun­ge­nes Buch, das dabei helfen kann, sich als Fotograf weit­erzuen­twick­eln.

Weit­ere Infos und noch mehr Ein­blicke ins Buch find­en sich auf der Web­site des dpunkt.verlags (Info-Link).

Titel: Fotografis­che Bildgestal­tung: Das Hand­buch für starke Bilder
Autor: Dür­rach, Frank
Genre: Fotografie / Rat­ge­ber
Seiten­zahl: 342
Ver­lag: dpunkt.verlag GmbH

5/5

Dieses Buch wurde zuerst auf meinem Buch­blog vorgestellt.

Dieses Buch wurde mir fre­undlicher­weise vom Ver­lag zur Ver­fü­gung gestellt. Weit­ere Hin­weise zu Rezen­sion­sex­em­plaren find­en sich im Bere­ich “Über diesen Blog” meines Schwest­erblogs.

Die Ver­weise zu Ama­zon sind mit Affil­i­ate-Links (Link zum Buch) verse­hen. Das heißt, dass mit einem Kauf über einen dieser Links, ich von Ama­zon eine kleine Pro­vi­sion erhalte. Auf den Preis hat das keine Auswirkung.

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