Wer im Netz nach gebrauchten Rollstühlen Ausschau hält, findet grundsätzlich drei Anbieter.
Das Sanitätshaus ist das naheliegendste. Mal sind es alte Ausstellungsstücke, mal ausrangierte Rollstühle aus den Pool oder es sind Rollstühle, die die Außendienstmitarbeiter zur Verfügung stehen. Ich habe zwar von den Sanitätshäusern keine Antwort diesbezüglich erhalten, mein zweiter Rollstuhl kommt von einem solchen Außendienstler, der mir einen Vorführer zurecht gemacht hat.
Bei ebay und den Kleinanzeigenportalen finden sich ebenfalls einige Sanitätshäuser, die sich auf gebrauchte Rollstühle spezialisiert haben. Hier ist die Herkunft meist unklar, wenn diese z.B. aus Wohnungsauflösungen kommen.
Ein Kauf direkt über die Hersteller ist in Deutschland offiziell nicht möglich. Es sei denn, es handelt sich um Vorführer, die sehr wohl direkt von den Herstellern verkauft werden dürfen. Das haben mir ein paar Hersteller zumindest angeboten, aber es ist nie zu einem Angebot gekommen.
Über Selbsthilfegruppen oder Gruppen zum Interessenaustausch oder über die sozialen Medien, ist es möglich, einen Rollstuhl von privat zu kaufen. Hier geht man das größte Risiko ein, denn es lässt sich überhaupt nicht feststellen, was mit dem Rollstuhl passierte. Dennoch habe ich einen meiner Gebrauchten von Privat gekauft und hatte Glück damit. Er ist auch heute noch im Einsatz. Folgende Hinweise sind bei einem Privatkauf deshalb eher von Relevanz als bei den anderen beiden Varianten.
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