Tote Fische vom Fressnapf

Natür­lich ken­nt das jed­er Aquar­is­tik­er. Man kauft sich in einem Laden neue Fis­che und kaum sind die Nezugänge im Beck­en, veren­det der ein oder andere. Vor allem bei Schwarm­fis­chen passiert dies hin und wieder. Die Beto­nung liegt auf “hin und wieder” und es sollte eine Aus­nahme sein.

Wir haben mit­tler­weile zwei Aquar­ien. Das große Beck­en mit 270 Liter, von dem wir hier auf dem Blog regelmäßig bericht­en und ein 105-Liter-Beck­en, das zu Wei­h­nacht­en gekauft wurde und das kleine 60-l-Beck­en erset­zt hat, von dem wir spo­radisch hier bericht­en.

Für das große Beck­en haben wir 10 Rotkopf­salmer (zur Ver­größerung des Schwarms) und 5 mar­mori­erte Panz­er­welse gekauft. Für das kleinere Beck­en soll­ten es drei Zebrabär­blinge sein, die eine Gruppe von drei Tieren ver­größern sollte.

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Der unbekannte Tod

Nun das ungewöhn­liche. Alle beim Fress­napf gekauften Tiere sind bin­nen eines Tages veren­det. Und haben lei­der andere Tiere mit in den Tod genom­men. Nahezu der gesamte Panz­er­wels-Bestand des großen Beck­ens und die Hälfte der Rotkopf­salm­ler sind mit veren­det. Zusät­zlich sind alle roten Neons des alten Schwarms gestor­ben.
Von den Zebrabär­blin­gen im anderen Beck­en sind lediglich zwei übrig geblieben. Äußer­lich kon­nte man den Tieren nicht anse­hen, woran sie gestor­ben sind, zumal in bei­den Beck­en sowohl Armano- als auch Zwerggar­ne­len leben, die sich recht zügig über die toten Tiere her­ma­chen. Im großen Beck­en kommt zusät­zlich der Hex­en­wels zu Hil­fe, um das Beck­en vom Aas zu befreien.

Das Beson­dere an diesem Fall ist der Umstand, dass auss­chließlich die neu gekauften Tiere betrof­fen und ver­gle­ich­sweise schnell gestor­ben sind. Erst danach sind auch andere Tiere der gle­ichen Art gestor­ben.

Kulanz

Natür­lich wis­sen wir, dass Lebendtiere nicht reklamiert wer­den kön­nen. Auch sind wir nicht ständig im Laden, um Fis­che zu kaufen und sind nicht entsprechend Stammkunde, da unsere Fis­che für gewöhn­lich länger leben. Den­noch haben wir uns direkt an die Fress­napf-Fil­iale gewand und unseren Fall geschildert.

Dort zeigte man sich sehr kulant. Nach ein­er aus­giebi­gen Wasser­probe (um eine schlechte Wasserqual­ität auszuschließen) wur­den uns tat­säch­lich alle gekauften Fis­che erset­zt. Ein Schelm, wer bös­es denkt, dass aus­gerech­net die Fis­che ausverkauft waren, die wir gekauft hat­ten (bis auf die Zebrabär­blinge), so dass wir nun Met­all­panz­er­welse (anstelle der mar­mori­erten) im Beck­en und Kirschfleck­salm­ler im Beck­en haben.

Die Fis­che, die aus “Sol­i­dar­ität” mit­gestor­ben sind, wur­den uns allerd­ings nicht erset­zt, was beson­ders für die kleinen schwarzen Panz­er­welse sehr bedauer­lich war. Aber immer­hin hat der große L‑Wels und zwei Kuck­uck­swelse die Aktion unbeschadet über­standen.

Nun kön­nen wir das sehr inter­es­sante Bild beobacht­en, wie die bei­den Salm­ler-Arten sich teil­weise zu ein­er großen Gruppe zusam­men­rot­ten (vor allem, wenn es vor dem Beck­en unruhiger wird).

Auf jeden Fall gebürt dieser Fress­napf-Fil­iale einen Dank für die Kulanz und das Ent­ge­genkom­men.

 

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