Familien- und Rollstuhlurlaub an der Adria. Teil 6: Punta Sabbioni

Wer ger­ne mal an einen nicht über­lau­fe­nen Strand fah­ren möch­te, kann an den Leucht­turm Pun­ta Sab­bio­ni fah­ren. Ganz in der Nähe fah­ren übri­gens die Fäh­ren nach Vene­dig, falls jemand eine sol­che Über­fahrt plant.

An die­sem Leucht­turm tum­meln sich vie­le Ein­hei­mi­sche, die nicht nur mit Autos und Rol­lern dort­hin fah­ren, son­dern auch zahl­rei­che Boots­be­sit­zer mit ihren Boo­ten. Wer unter Ein­hei­mi­schen sein möch­te, soll­te die­sem Ort eine Chan­ce geben.

Am Strand selbst gibt es kei­nen Strand­roll­stuhl, so dass das Bade­ver­gnü­gen hier nur für die Mit­rei­sen­den gege­ben ist. Zum Leucht­turm kommt der Rol­li­fah­rer, wenn auch über eine recht holp­ri­ge Stre­cke.

Vie­le Ein­hei­mi­sche rei­sen nicht mit dem PKW an, son­dern mit dem Boot.

Am Strand befin­det sich ein Imbiss, der ein Allein­stel­lungs­merk­mal inne­hat – er ist näm­lich der ein­zi­ge Imbiss weit und breit. 🙂 Eine klei­ne Pom­mes kos­tet 5,50 Euro und eine Dose Cola 3,00 Euro. Die Prei­se kön­nen sich also sehen las­sen. Bes­ser man bestellt eine Piz­za oder einen Bur­ger. Die kos­ten zwar ca. 8 Euro, sät­ti­gen aber mehr und ich per­sön­lich fin­de das Preis-Leis­tungs­ver­hält­nis bes­ser.

Das Lag­ne­se-Eis ist über­teu­ert, dafür gibt es ita­lie­ni­sches Kuge­leis für zwei Euro die Kugel (auch etwas teu­er, aber dafür schmack­haft).

Die Toi­let­ten sind lei­der (abends) sehr schmut­zig und wer­den ver­mut­lich nur ein oder zwei Mal pro Tag gerei­nigt. Lei­der gibt es kei­ne Behin­der­ten­toi­let­te. Man muss also ein wenig haus­hal­ten oder alter­na­ti­ve Wege suchen, sich zu ent­lee­ren.

Alles in allem ist der Imbiss in Ord­nung, wenn auch etwas teu­er, was ange­sichts der Lage nicht soo ver­wun­der­lich ist.

Par­ken: Es gibt aus­rei­chend Park­plät­ze an der Stra­ße, die zum Leucht­turm führt. Aller­dings lei­der nur einen Behin­der­ten­park­platz. Im Wen­de­ham­mer wür­de ich mich nicht ins Hal­te­ver­bot stel­len, da dort ein Lini­en­bus wen­det. Zur Not ist am Ran­de einer Ein­fahrt was frei oder man stellt sich leicht schräg auf zwei Park­plät­ze. Wer einen blau­en Park­aus­weis besitzt, muss nichts bezah­len, allen ande­ren sei gera­ten, ein Ticket zu lösen.

Im Netz ist zu lesen, dass dort ger­ne Autos auf­ge­bro­chen wer­den. Wir stan­den dort an einem Sonn­tag, wobei gut 90% der Park­plät­ze von Ita­lie­nern und nicht von Tou­ris­ten belegt wur­den. Wir konn­ten nicht beob­ach­ten, dass es dort zu Auto­auf­brü­chen kam. Aller­dings ist dies ein unbe­wach­ter Park­platz, so dass ein Ein­bruch lei­der nicht aus­zu­schlie­ßen ist.

Die­ser Bei­trag ist Teil einer klei­nen Rei­he zu unse­rem Roll­stuhl- und Fami­li­en­ur­laub an der Adria in der Nähe von Vene­dig. Der Über­sichts­bei­trag zeigt alle in die­ser Rei­he erschie­nen Bei­trä­ge.

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