Familienurlaub an der französischen Atlantikküste

Ein Fami­li­en­ur­laub am Atlan­tik. Funk­tio­niert das oder sind die Wel­len des Oze­ans nicht viel zu hoch?

Eine Fra­ge, die uns selbst in Frank­reich leben­de Fran­zo­sen nicht ein­deu­tig beant­wor­ten konn­ten. Klar, ein Fran­zo­se ist eben­so wenig schon mal über­all in Frank­reich gewe­sen wie wir als Deut­sche in Deutsch­land.

Eine Empfehlung

Da wir in den unter­schied­lichs­ten Blogs bis­her so etli­che Rei­se­emp­feh­lun­gen erhal­ten haben, so kön­nen wir die­ses Mal eine für die Atlan­tik-Küs­te aus­spre­chen.

Aller­dings nur für eine Regi­on, näm­lich die, in der wir Urlaub gemacht haben. In La Tran­che sur Mer und Umge­bung bie­tet der Atlan­tik idea­le Bedin­gun­gen für einen Fami­li­en­ur­laub. Grund­sätz­lich lie­gen die Strän­de in einer klei­nen geschütz­ten Bucht, in der die Bran­dung nicht so kräf­tig ist wie z.B. wei­ter süd­lich.

Natür­lich sind die Wel­len deut­lich höher als in der Nord­see, aber es gab kei­ne Situa­ti­on in der wir ernst­haft unse­re Kin­der im Alter von 3, 7 und 8 in Gefahr gese­hen haben. Das liegt an der ande­ren Beson­der­heit der Regi­on, dass es sehr flach in das Meer über­geht.

 

Ebbe und Flut

Zusätz­lich gibt es aus­ge­präg­te Gezei­ten. Das obi­ge Bild zeigt “unse­ren” Strand bei Ebbe. Bei Flut ist der hel­le­re Bereich über­flu­tet. Ich den­ke, das zeigt, wie flach hier das Was­ser wirk­lich ist.

Zusätz­lich kön­nen die Kin­der bei Ebbe etli­che Tie­re des Mee­res ent­de­cken, allen vor­an Krab­ben, Kreb­se und Muscheln.

Eine Gut-Wet­ter-Garan­tie gibt es natür­lich nicht, aber wir kön­nen uns trotz schlech­ter Wet­ter­be­din­gun­gen kaum bekla­gen. Wir hat­ten zwar nie mehr als 23°C, aber es war trotz­dem so warm, dass wir im Atlan­tik baden und schwim­men konn­ten.

Hin­zu­kommt, dass die Strän­de sehr weit­läu­fig sind. Wer gern am gut gefüll­ten Strand liegt, der geht direkt ins Zen­trum des klei­nen Städt­chens, wer es lie­ber etwas ruhi­ger mag, der geht ein paar Meter wei­ter und ent­deckt kaum besuch­te Strän­de.

Klar, La Tran­che sur Mer ist “tou­ris­tisch erschlos­sen”, wie es so schön heißt, aber für einen Urlaub in einer Urlaubs­re­gi­on ist das durch­aus legi­tim.

Bei Ebbe bil­den sich klei­ne Tüm­pel – idea­le Spiel­wie­se für klei­ne Kin­der

Wermutstropfen

Einen Wer­muts­trop­fen gibt es dann aber doch: Wir hat­ten zwar kaum Staus auf der Fahrt, waren dann aber doch gut 8,5 h rei­ne Fahrt­zeit unter­wegs. Mit Pau­sen haben wir gut 11 Stun­den für die Fahrt benö­tigt. Eine Anfahrt mit öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln emp­fiehlt sich für die­se Regi­on eher nicht, da die Gegend hin­sicht­lich des Ver­kehrs nicht ide­al erschlos­sen ist.

Da es hin­sicht­lich der ver­gan­ge­nen Urlau­be mit einer unse­rer schöns­ten war, kön­nen wir nur sagen, dass es die Stra­pa­ze der lan­gen Auto­fahrt durch­aus wert ist, in die­ser Regi­on Urlaub zu machen.

 


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