Es ist sehr simpel, die Permalink-Struktur des WordPress Blogs zu ändern. Im Backend unter Einstellungen – Permalinks findet sich die unterschiedlichen Optionen, die die Permalinks des Blogs aussehen.
Was sind Permalinks?
Wenn ein Beitrag in WordPress geschrieben und veröffentlich wird, dann erhält er einen eindeutigen Namen, mit dem er von Suchmaschinen gefunden und vom Blogbetreiber an anderer Stelle angegeben werden kann. Die Technik der Suchmaschinen und somit auch die Optimierung des eigenen Blogs für diese (das sog. SEO (seach engine optimization)) ändert sich mit der Zeit.
Standardmäßig verwendet WordPress einfache Permalinks, die nach dem Prinzip https://fl-e.de/?p=123 aufgebaut sind. Eine solche Struktur ist aber nicht zu empfehlen, da die Suchmaschinen Probleme haben, einen solchen Link zu finden und einem Thema zuzuordnen.
Eine zeitlang wurde empfohlen, Tag und Name oder Monat und Name in den Permalinks zu verwenden, so dass die Permalinks derart aufgebaut sind: https://fl-e.de/2019/04/29/beispielbeitrag/
Diese Struktur wird allerdings nur noch solchen Blogs empfohlen, die einen Nachrichten-Charakter besitzen und/oder deren Beiträge chronologisch aufgebaut sind
Mittlerweile wird empfohlen, nur noch den Beitragsnamen in den Permalinks zu verwenden, was dann so aussieht: https://fl-e.de/beispielbeitrag/
Warnung
Bevor der Blogger jedoch einfach die Permalinks des Blogs ändert, fällt ihm vielleicht eine Warnung auf, die WordPress ganz oben anzeigt:
WARNUNG:
Die Einstellung deiner Permalinks zu ändern, kann deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen stark verändern. Es sollte so gut wie nie auf einer sich online befindlichen Webseite vorgenommen werden.
Das Problem: sobald die Struktur des Blogs geändert wird, werden die Links ungültig, die im Netz von diesem Blog existieren. Wer auf einen existierenden Link klickt, erhält von dem Blog die weniger angenehme Meldung “Seite wurde nicht gefunden”. Die Suchmaschinen erhalten die gleiche Fehlermeldung und die Seite fällt automatisch im Ranking.
Als kleine Anekdote am Rande: Als ich mal einen Blogger auf mehrere tote Links aufmerksam gemacht habe, bekam ich die Antwort: “Ich blogge seit 2008. Ich denke, ich weiß was ich tue.”
So beratungsrezistent sollte ein Blogger nicht sein, denn die Lösung ist sehr simpel.
Die Lösung
Wer die Blogstruktur nach dem Schema https://fl-e.de/beispielbeitrag/ ändert, muss einfach der .htaccess-Datei eine Zeile ganz zu Beginn einfügen. Damit wird ein besonderer 301-Redirect erzeugt, der von dem unterscheidet, wenn man den Blog zu einer URL umzieht.
Wer bisher die Struktur Tag und Name verwendet hat, muss diesen Code der .htaccess-Datei voranstellen:
RedirectMatch 301 ^/([0-9]{4})/([0-9]{2})/([0-9]{2})/(?!page/)(.+)$ https://fl-e.de/$4
Wer von der Struktur Monat und Name wechselt, verwendet folgenden Code:
RedirectMatch 301 ^/([0-9]{4})/([0-9]{2})/(?!page/)(.+)$ https://fl-e.de/$3
In beiden Fällen muss die Domain https://fl-e.de selbstredend durch die eigene ersetzt werden. Direkt nach dem Hochladen der modifizierten .htaccess-Datei sollten die Einstellungen im Backend des Blogs geändert werden, damit der Blog wie gewohnt funktioniert.
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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