Wenn ein Zwergbuntbarsch geht

Es ist kein Geheim­nis: Fis­che in Aquar­ien leben nicht nur länger als in freier Wild­bahn (bei art­gerechter Hal­tung), son­dern sie ster­ben auch eines natür­lichen Todes. Unsere Kakadu-Zwerg­bunt­barsch-Män­nchen ist zwis­chen den Jahren in die ewigen Jagdgründe überge­gan­gen.

Zuerst fiel uns auf, dass der Bock kaum noch etwas gegessen hat. Auf dem obi­gen Foto sieht man, wie sehr die Seit­en schon einge­fall­en sind. Wir hat­ten nach­her den Ein­druck, als würde der Fisch nicht mehr so gut sehen, denn ein Großteil des Fut­ters fiel ein­fach an ihm vor­bei.

Später hat­te er sich auf dem Fut­ter­platz auf den Boden gelegt. Entwed­er aus Erschöp­fung oder ein­fach nur, weil er wusste, dass dort das Fut­ter den Boden erre­icht und sich das aus den Sand fis­chen kann.

Schlussendlich kam es dann so, wie es kom­men musste. Auf dem Foto ist der Fisch noch am Leben. Allerd­ings kam schon die erste Amanog­a­r­nele an, die sich an ihm gütlich tun wollte. Wir haben es hin und wieder gese­hen, wie die Gar­ne­len auch an noch leben­den Fis­chen gekn­ab­bert haben.

In diesem Fall haben wir es rechtzeit­ig mit­bekom­men und den Zwerg­bunt­barsch aus den Beck­en geholt, um ihn zu erlösen.

Meis­tens sind die Fis­che ein­fach weg. Wir sehen sie ein­fach nicht mehr. Selb­st das Gerippe von “größeren” Exem­plaren ist ein­fach ver­schwun­den. Hier leis­ten die Gar­ne­len ganze Arbeit und sor­gen dafür, dass kein Aas im Beck­en lange ver­har­rt, so grausam die Natur sich an dieser Stelle auch zeigen mag.

 


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