Kindle Paperwhite vs. Kindle Oasis (2022)

Hier zweiGeräte, als die Unterschiede noch größer waren. Links der Oasis, rechts der Paperwhite.

Amazon bietet mit seinen Kindle-eReadern die Möglichkeiten, eBooks an jedem Ort zu lesen. Die Kindle-Familie wird regelmäßig erneuert und modernisiert. Heute werfe ich einen Blick auf den Kindle Paperwhite und den Oasis. Die beiden Geräte werden sich mit jeder Generation immer ähnlicher, so dass es mehr Sinn macht, sich auf die Unterschiede zu konzentrieren. Zuerst die grundlegenden Fakten zu den Geräten.

Preis

Die Kindle eReader finden sich immer wieder in Aktionen, so dass nicht der volle Preis gezahlt werden muss. Sowohl der Kindle Paperwhite als auch der Oasis kann so für deutlich weniger Geld erworben werden, wobei der Paperwhite öfter in Aktionen angeboten wird. Die Preisnachlässe bewegen sich i.d.R. um die 30%. Ohne Werbung kostet der Paperwhite regulär 150 Euro, in den Angeboten 90-110 Euro. Der Oasis kostet regulär 230 Euro, in Angeboten 160-190 Euro.

Gemeinsamkeiten

Sowohl der Kindle Paperwhite als auch der Oasis verfügen über ein 6,8 Zoll Display (entspricht einer Diagonalen von 17,3 cm) mit 300 ppi. Das Display ist spiegelungsfrei, so dass der Text auch bei direkter Sonneneinstrahlung lesbar ist. Beide Geräte besitzen eine automatische Lichttemperatureinstellung, so dass es abends etwas gelblicher ist als tagsüber.

Beide Geräte gibt es sowohl mit 8 GB wie auch mit 32 GB. Der Speicherplatz spielt nur dann eine Rolle, wenn auf dem Kindle auch Hörspiele gespeichert werden sollen. Ich empfehle allerdings die Hörspiele über das Smartphone zu hören. Wer dennoch auf den Kindle zurückgreifen möchte, sollte in diesem Fall die 32 GB Geräte in Betracht ziehen.

Beide Reader sind wasserfest nach IPX8. Dies bedeutet, dass sie bis zu 60 Minuten in bis zu zwei Meter tiefem Süßwasser oder bis zu 3 Minuten in bis zu 0,25 m tiefem Salzwasser überleben. Sprich, man kann mit ihm am Pool oder am Strand bedenkenlos lesen.

Unterschiede

Der Paperwhite verfügt über ein Frontlicht mit 17 LED, während der Oasis mit 25 LED spürbar heller ist. Dafür kann der Paperwhite in der neusten Generation auch kabellos geladen werden.

Die Akkulaufzeit ist beim Paperwhite spürbar größer. Amazon gibt eine Akkulaufzeit bei deaktivierten Drahtlosverbindungen, einer Bildschirmhelligkeit von 13 und einer halben Stunde Lesezeit pro Tag von 10 Wochen für den Paperwhite, aber nur 4 Wochen bei dem Oasis an. Ich muss zugeben, dass der Oasis spürbar öfters am Strom hängt als der Paperwhite, was ich persönlich als einen der größeren Mankos ansehe.

Der Oasis besitzt zwei Umblättertasten, was das Umblättern ein klein wenig komfortabler macht. Außerdem besitzt der Oasis ein Keildesign. Das heißt, dass eine Seite deutlich dicker ist, als die andere. Dadurch liegt der Oasis etwas besser in der Hand, macht aber eher Probleme, wenn er auf dem Tisch liegt.

Beide Geräte sind dafür gedacht, dass sie beim Lesen in der Hand gehalten werden. Die Möglichkeit die Geräte irgendwo komfortable abzulegen, bietet sich nicht.

Fazit

Der Oasis war mal das Flaggschiff der Kindle-Familie. Seine Vorzüge werden nach und nach von den Paperwhites übernommen, so dass die Unterschiede immer geringer werden und damit auch der Mehrpreis kaum zu rechtfertigen ist, auch wenn die Preisdifferenz mit jedem Modell geringer wird.

Wer es schafft, die Farbtemperatur selbst einzustellen, kann sogar noch mehr Geld einsparen. Als reiner eBook-Reader reicht der Kindle Paperwhite vollkommen aus. Der einfache Paperwhite kostet nämlich nur halb so viel wie der Oasis und bietet einen gleichen Komfort.

Folgend die drei Geräte, eingebunden mittels Affiliatelinks, d.h. dass ich eine kleine Provision erhalte, wenn über diesen Link ein Gerät gekauft wird. Auf den Endpreis hat dies keine Wirkung. Bei den angegebenen Preisen sind aktuelle Rabatte oder Preisaktionen nicht enthalten.

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