Es sollte fast ein Jahr dauern, bis der L-Wels sich zum Futterplatz wagt und sich an den Wels-Chips gütlich tut. Dabei kann der große L-Wels, der anfangs so scheu war, sich durchaus sein Plätzchen erkämpfen.
Natürlich ist er noch immer scheu, vor allem, wenn ein Schatten durch das Becken huscht, wenn man sich z.B. davor bewegt. Dabei hat der Wels tatsächlich weniger Angst vor der Person, die sich dem Becken nähert sondern vielmehr vor dem Schatten, der sich durch das Becken bewegt. Je nach Licht in unserem Zimmer konnten wir das recht gut beobachten.
Auf dem Foto sind man die beiden Welse in trauter Zweisamkeit, die allerdings ein wenig täuscht, denn solche Momente sind selten. Schnell vertreibt der L-Wels die anderen Welse in seiner Umgebung, wenn er sich schon bis zum Futterplatz vorwagt.
Wer auch einen L-Wels in seinem Becken hält und sich wundert, dass er kaum zu sehen ist, der muss einfach nur ein bisschen Geduld aufbringen. Er bekommt ausreichend Futter und hat auch so manche Pflanzenwurzel ausgegraben (wir haben natürlich einen Sandboden und auch einen recht hohen), wenn er ein bisschen mehr Hunger verspürte. Seit er regelmäßiger zum Futterplatz kommt, gräbt er auch weniger im Becken herum. Was ich persönlich schade finde, denn so konnte er den Pflanzenwachstum ein wenig eindämmen.
Weitere Beiträge zum L-Wels von seiner Eingliederung im April 2018 bis heute:
- Die Heimat des L-Welses (Dez 18)
- Der L-Wels wird mutig (Sep 18)
- Der L-Wels zeigt sich (Juli 18)
- Ein L-Wels im Becken und nicht in Sicht? (Juni 18)
- Neuzugänge im Aquarium (April 18)
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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