Gesehen habe ich den Scewo Bro in den sozialen Medien schon öfters. Auf der Rehacare in Düsseldorf hatte ich die Gelegenheit, ihn zu testen und war von ihm recht angetan. Gerade in meinem Arbeitsumfeld stellen Treppen immer wieder eine Barriere dar, die ich selbst nicht überwinden kann.
Der Scewo Bro ist derart ungewöhnlich, dass ich meine Erfahrungen auf mehrere Beiträge verteile. Dieser erste Beitrag dient dabei als Übersichtsbeitrag. Ich werde in den Beiträgen folgende Themen berücksichtigen:
a) Vor dem Antrag
b) Der Antrag und dessen Ablehnung oder Bewilligung
c) Die Auslieferung durch das Sanitätshaus
d) Erfahrungen aus dem alltäglichen Einsatz
Auch wenn sich mein Erfahrungsbericht zur Beschaffung eines Scewo Bro manchmal wie ein Werbebeitrag liest, so ist dieser von niemandem in irgendeiner Art und Weise unterstützt oder beeinflusst worden. Der Leser wird merken, dass ich nicht nur die Vorteile des Rollstuhls, sondern auch dessen Nachteile zeige.

Der Bro ist keine Superheldenmaschine und auch keine eierlegende Wollmilchsau. Er hat durchaus seine Grenzen. Und man tut gut daran, diese zu kennen. Es ist verständlich, dass der Hersteller nicht damit hausieren geht, was der Bro nicht kann, aber als Anwender sollte man sich durchaus Gedanken darüber machen. Und am besten, bevor man diesen beantragt. Denn, wenn man vorhat, einen Bro über einen Leistungsträger zu beschaffen muss man sich darauf einstellen, diesen dort “durchzuboxen”.
An dieser Stelle werde ich meine Beiträge sammeln, die ich zu diesem ungewöhnlichen Hilfsmittel verfassen werde.
Bisher habe ich 14 Beiträge zu diesem speziellen Rollstuhl verfasst:
- Im ersten Beitrag berichte ich davon, wie eine Testung bzw. die Probefahrt abläuft. Dieser Schritt ist vor allen anderen notwendig, denn bei einem solchen Test wird festgestellt, ob der Anwender überhaupt in der Lage ist, einen Scewo Bro zu steuern.
- Der zweite Beitrag wird sich mit den Leistungsträgern auseinandersetzen und der Frage, wie der Scewo Bro finanziert werden kann.
- Vom Antrag bis zur Auslieferung kann es eine Weile dauern. Im dritten Beitrag zeige ich, wie der Weg bei mir aussah.
- Kurz gehe ich auf die Steuerung des Bro & die App ein.
- Ich berichte über meine Erfahrungen im Alltag in mehreren Beiträgen. Im ersten Teil der Reihe geht es um die Akkuleistung und die Auswirkungen des Wetters auf das Fahren mit dem Rollstuhl.
- Der zweite Teil über meine Erfahrungen im Alltag widmet sich dem Fahr- und Sitzkomfort.
- Im dritten Teil meiner Erfahrungen aus dem Alltag mit dem Bro erzähle ich von Bordsteinkanten und Schwellen, die mit dem Bro eine Herausforderung sein können.
- Wie schlägt sich der Bro, wenn es darum geht, Türen zu öffnen? Im vierten Teil meiner Erfahrungen aus dem Alltag geht es auch um den Kontakt auf Augenhöhe und dem Diebstahlschutz.
- Der Bro im Verkehr, funktioniert das? Ein Blick auf die Nutzung im ÖPNV und die Autoverladung.
- Die Königsdisziplin des Bro: Treppensteigen.
- Wer regelmäßig den Bro nutzt, wird auch einige kritische Situationen erleben. Hin und wieder werden diese von den Nutzern ausgelöst. Ich kann mich davon nicht freisprechen.
- Ein Update mit Folgen. Ein kurzer Blick auf ein Update, das die Funktion des Bro stark verändert hat.
- Am Ende stellt sich dem Nutzer diese eine Frage: Ist der Bro alltagstauglich? Meine Einschätzung zu dieser Frage.
- Der Scewo Service und die Folgen für meinen Bro. Ein Bericht über den enttäuschend Service von Scewo.
Es heißt, wer mit einer chronischen seltenen neuromuskulären Erkrankung lebt, muss für diese selbst zum Experten werden. Es gibt aber auch viele Überschneidungen zu anderen Erkrankungen, weshalb ich alle Beiträge, die im Zusammenhang mit meiner Erkrankung entstanden, auf einer eigenen Seite zusammengestellt habe. Dort beschreibe ich nicht nur den Weg zur Diagnose und wie sich die CMT äußert, sondern auch, wie ein Schwerbehindertenantrag beantragt wird, welche Stolpersteine der Alltag und die Berufswelt für behinderte Menschen bereithält und ich gehe das ganz große Thema Hilfsmittel an. Wie finde ich das passende Hilfsmittel und wie beantrage ich es?

Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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