Der Urlaub am Comer See hat der ganzen Familie außerordentlich gut gefallen, auch wenn die Temperaturen im Rekordsommer 2018 teilweise recht hoch waren. Aber trotz großer Trockenheit hat sich der Comer See nicht in einen schlammigen Tümpel verwandelt, wie wir es in Schweden kennenlernen mussten.
Vor allem mit kleinen Kindern ist der nördliche Teil des Sees sehr empfehlenswert. Es gibt in und am See sehr viel zu entdecken und spielen und einige Orte rund um den See laden zu einem kleinen Ausflug ein.
Natürlich gibt es einen kleinen Wermutstropfen. Auch wenn der Comer See dicht hinter der Schweizer Grenze liegt, so ist die Anfahrt vor allem aus dem nördlichen Teil Deutschlands doch recht lang. Und auf ein Auto kann man an dem See kaum verzichten, allein schon um im nächst größeren Supermarkt einkaufen zu gehen.
Folgend noch zwei Aspekte zum Urlaub an Comer See, denen wir keine eigenen Beiträge spendiert haben. Am Ende dann eine Übersicht zu allen Beiträgen rund um unseren Familienurlaub am Comer See.
ohne Wind im Sommer = Badewanne
Es ist für den Comer See typisch, dass gegen Mittag der Wind kommt. Aus diesem Grund ist der See bei Wassersportlern sehr beliebt.
Wir hatten tatsächlich auch ein paar Tage, an denen der Wind ausblieb. Nicht, dass bei deutlich über 30 Grad ein warmer Wind angenehm ist, so ist dessen ausbleiben noch krasser. Es ist der Sommer, der ganz Europa mit einer wochenlangen Hitzewelle heimsucht, und zusätzlich zu einer enormen Trockenheit führte. Kein Wunder, dass auch der Wasserstand des Comer Sees ungewöhnlich niedrig war (ca. 80 cm unter dem Mittel und kurz vor seinem Allzeit-Minimum).
An diesen Tagen wird das flache Seeufer zur Badewanne und man kommt sehr weit in den See hinein. Für kleine Kinder natürlich ideal. In warmem flachen Wasser können die Kinder sich richtig austoben. Es soll schon was heißen, wenn die Urlauber lieber die Abkühlung im ungeheizten Pool anstelle im warmen See suchen.
Etwaige Ausflüge sollte man an solchen Tagen besser verschieben, wenn man nicht gerade auf über 1000m hoch möchte, wo es oftmals etwas kühler ist. Die Hitze wird dann nämlich extrem drückend, was sicherlich an der besonderen Lage des Sees liegt.
Wir haben einige Beipiele aufgeführt, die sich für solche Tage förmlich anbieten, wie zum Beispiel die Wasserfälle Acquafraggia.
Über den Comer See
Wer am Comer See Urlaub macht, der muss doch auch mal mit den Fähren fahren. So die einhellige Meinung diverser Reiseführer. Wir sagen: stimmt nicht. Vor allem, wer im Norden Urlaub macht, kann sich eine solche Tour schenken.
Die Villen an den Ufern des Sees sind sicherlich toll, mit kleinen Kinder jedoch nicht unbedingt ein lohnenswertes Ausflugsziel.
Die Fähren fahren recht oft in der Mitte des Sees, allerdings recht selten zu den drei Enden Colico, Lecco und Como. Zudem dauert eine Fahrt vergleichsweise lange. Von der Mitte bis zu den drei Endzielen kann mit etwa zwei Stunden gerechnet werden.
Für ältere Urlauber sind die Villen mit ihren Gärten sicherlich ein Besuch wert, für jüngere Gäste eher nicht. Ebenso sind die dortigen Städte und Strände nicht unbedingt für kleine Kinder geeignet, weswegen man hier vornehmlich ältere Touristen antrifft bzw. Familien mit älteren Kindern.
Alle Beiträge zu unserem Urlaub am Comer See:
- Familienurlaub mit kleinen Kindern am Comer See
- Familienurlaub am Comer See – Am Ostufer des Sees
- Familienurlaub am Comer See – Auf den Gipfel mit kleinen Kindern
- Familienurlaub am Comer See – Acquafraggia
- Familienurlaub am Comer See – Kanutour
- Familienurlaub am Comer See – Essen in Sorico
Schon seit Anbeginn des Internets pflegte Eng einen Blog. Und weil es ihm Spaß macht, seine Erfahrungen zu teilen, sind es immer Mischblogs, so wie dieser hier.
Seitdem seine neuromuskuläre Erkrankung einen deutlich größeren Einfluss auf sein Leben hat, befinden sich neben den Beiträgen zur Fotografie, Aquaristik, Reisen, Verbraucherschutz und Technik auch Beiträge zu Gesundheitsthemen auf diesem Blog.
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