Die Pflege des Alber M25 e‑motion

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Zuerst hat­ten bei­de Räder Prob­leme gemacht, in dem sie Geräusche gemacht haben und zuweilen auch unregelmäßig die Kraft auf die Straße bracht­en. Aus diesem Grund waren sie gle­ich mehrere Wochen in Reparatur. Ich hat­te in der Zeit Ersatzräder gestellt bekom­men, die nur mit Edel­stahlgreifreifen aus­ges­tat­tet waren, was ich sehr deut­lich gespürt habe. Die Curved Vari­anten, die ich nor­maler­weise fahre, ent­las­ten die Hände und die Handge­lenke enorm.

Als ich meine Räder zurück­bekom­men habe, merk­te ich, dass ihnen ein wenig Kraft genom­men wurde. Was auch immer mit ihnen angestellt wurde, sie hat­ten weniger Drehmo­ment. Den­noch fuhren sie sich weit­er­hin sehr gut. Aber sie macht­en nach ein­er Weile wieder Geräusche. Vor allem eines der bei­den Räder bere­it­ete weit­er­hin Prob­leme, während das andere gar nicht auf­fäl­lig war. Wom­it dies auch immer zusam­men­hing.

Zum Ölen benutze ich eine Sprüh­flasche mit einem flex­i­blen Sprührohr (Wer­be­link zum Pro­dukt bei Ama­zon). Das hat den Vorteil, dass ich nicht nur bess­er an unzugängliche Stellen her­ankomme, son­dern dass das Öl mit Druck ver­sprüht wird. Damit dringt es bess­er in die Räume ein. Mit ein­er reinen Tropf­flasche ist es weitaus schwieriger das Öl dor­thin zu bekom­men, wo es hin soll.

Anfangs war ich etwas skep­tisch, die beweglichen Teile zu ölen. Mit­tler­weile wurde ich von einem Mitar­beit­er des Her­stellers (inof­fiziell) beruhigt, dass das Öl nir­gends Schä­den verur­sachen kann, weshalb ich so viel ölen kann, wie ich mag. Sei­ther öle ich die Aufhän­gun­gen der Greifreifen, die Steck­achse und das Lager der Achse, da diese immer wieder anfan­gen zu qui­etschen. Damit wasche ich den Dreck her­aus und erhöhe hof­fentlich die Lebens­dauer des Antriebs. (Die trapezför­mi­gen Hal­terun­gen kann man auch kom­plett öff­nen (da steckt lediglich eine Fed­er drin­nen), wovon ich aber abrate, da die Nuten ausleiern, mit denen die Klappe gehal­ten wird. Und dann fällt der Deck­el gern mal von allein ab.)

Wer sich das Kom­plet­trad mal etwas näher anschaut, wird fest­stellen, dass das Rad ver­gle­ich­sweise wenig Spe­ichen hat. Gle­ichzeit­ig wirken sehr große Kräfte auf das Rad. In Folge davon kommt es immer wieder zu Spe­ichen­brüchen. Ich durfte mich mal sehr inof­fiziell mit einem Mitar­beit­er von Alber unter­hal­ten, der das als ein größeres Prob­lem ansah. Offen­bar bekommt Alber sehr viele Räder zurück, die mit den Spe­ichen Prob­leme haben.

Ich ver­suche den ständi­gen Brüchen ent­ge­gen­zuwirken, in dem ich regelmäßig die Span­nung der Spe­ichen prüfe. Es gibt keine Richtlin­ie, wie fest oder lock­er eine Spe­iche sein darf, weshalb ich eher darauf achte, dass alle Spe­ichen in etwa gle­ich stark ges­pan­nt sind, damit sich die Kräfte ide­al­er­weise auf alle gle­ich­mäßig verteilen.

Einen 100%-igen Schutz bietet dies nicht. Falls den­noch immer wieder Spe­ichen brechen, so muss das Rad wieder den Weg zum Her­steller antreten. Als Anwen­der muss man darauf beste­hen, dass alle Spe­ichen gewech­selt und alle mit der gle­ichen Kraft ges­pan­nt. Nur so lässt sich ver­hin­dern, dass die Spe­ichen immer wieder brechen. Mehr zum The­ma Spe­ichen­bruch beim e‑Motion in einem sep­a­rat­en Beitrag.

Für die Kon­trolle der Fes­tigkeit der Spe­ichen nutze ich einen han­del­süblichen Spe­ichen­schlüs­sel (Wer­be­link zum Pro­dukt bei Ama­zon). Meine Alber Spe­ichen haben die Größe 15, falls jemand keinen uni­versellen Spe­ichen­schlüs­sel besor­gen möchte.

An manchen Stellen sind die Spe­ichen schw­er zu erre­ichen. Den­noch empfehle ich, auch diese Spe­iche mit zu prüfen.

Es ist nicht viel, was ein Nutzer an den Räder prüfen und warten kann. Genau aus diesem Grund sollte jed­er in eigen­em Inter­esse diese Schritte ein Mal im Monat durch­führen. Wer sich einen fes­ten Ter­min in seinen Kalen­der ein­trägt, ver­gisst diese Wartung auch nicht.

Natür­lich wer­den die Räder immer wieder repari­ert, wenn man sie denn über einen Kos­ten­träger finanziert hat. Aber den­noch hat man selb­st immer den Aufwand, dass die Räder für einen nicht uner­he­blichen Zeitraum zur Reparatur eingeschickt wer­den müssen. Wer es hin­bekommt, diese Zeitspan­nen mit ein­fachen Mit­teln zu ver­mei­den, sollte diese meines Eracht­ens auch durch­führen.

Auf diesem Blog find­en sich mit­tler­weile zahlre­iche Beiträge zum e‑motion. Fol­gende Bilder führen zu den jew­eili­gen Beiträ­gen.

alber-emotion-standard
Vorstel­lung des e‑motion
alber-app-02
Die App zum e‑motion
Alber_emotion_m25
Erste Erfahrun­gen
alber_speichenbruch
Spe­ichen­bruch
Alber_emotion_speichenschluessel
Pflege des e‑motion
winter-schnee
Bei Schnee und Eis
lufthansa_1920
Mit dem e‑motion fliegen

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